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ARNSTEIN: Gefühlswelt am Tag der Tage

ARNSTEIN

Gefühlswelt am Tag der Tage

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    Hochzeitsfotografie: „Die Suche nach dem Augenblick“ heißt die Fotoausstellung von Johannes Fenn, die derzeit im Arnsteiner Balleshaus zu sehen ist. Das Bild zeigt den Fotografen mit seinem Lieblingsbild der Ausstellung, welches im September 2010 in Frankfurt entstand.
    Hochzeitsfotografie: „Die Suche nach dem Augenblick“ heißt die Fotoausstellung von Johannes Fenn, die derzeit im Arnsteiner Balleshaus zu sehen ist. Das Bild zeigt den Fotografen mit seinem Lieblingsbild der Ausstellung, welches im September 2010 in Frankfurt entstand. Foto: Foto: Jana Keul

    Am liebsten hätte er wohl das Foto für diesen Artikel auch selbst gemacht – der passionierte Fotograf Johannes Fenn lebt seine Leidenschaft. Im Balleshaus Arnstein zeigt er unter dem Titel „Wedding Photography“ – Suche dem Augenblick“ jetzt 40 seiner Werke, die zum Großteil im vergangenen Jahr in Frankfurt, Berlin, am Bodensee, aber auch im näheren Umkreis entstanden sind.

    Die Begeisterung für seine Arbeit und die Hochzeitfotografie ist in den Aufnahmen deutlich zu sehen. Die Maxime, das Hochzeitspaar, dessen Gefühlswelt und Persönlichkeit am Tag der Tage in den Mittelpunkt zu stellen, erreicht er immer wieder auf unterschiedlichste Weise. Ungewöhnliche Orte und genaue Absprachen mit den Brautpaaren im Vorfeld helfen hierbei.

    Fenn begleitet möglichst unauffällig, wie er sagt, seine Brautpaare während des gesamten Tages mit der Kamera, hält also auch unvorhergesehene oder emotionale Momente, die während des Tages passieren, mit seiner Kamera fest.

    Für ihn schließt sich mit der Fotografie sein Lebenskreis. Bereits als Zehnjähriger begann er mit dem Fotografieren, war Bildjournalist und arbeitete als Werbefotograf. Doch als sein Vater plötzlich starb, übernahm er bis vor wenigen Jahren das elterliche Schuhgeschäft am Marktplatz in Arnstein. Jetzt, im Ruhestand, hat er seine alte Leidenschaft wieder entdeckt.

    Ein Jahr brauchte er, um sich mit der neuen Technik und Bildbearbeitung in der digitalen Fotografie auszukennen. „Das war mit dem Kauf einer neuen Spiegelreflexkamera nicht getan“, erinnert er sich. Aber schnell kamen immer mehr Anfragen, Hochzeiten zu fotografieren. Mit seinem Stil und der Bildqualität liegt er wohl im Trend, denn 2010 war sein Auftragsbuch bereits voll. Neu möchte er Brautpaaren anbieten, mit ihnen in Venedig Fotos zu machen. „Venedig ist und bleibt die Stadt der Liebenden“, wie er erklärt.

    Brautpaare aus dem letzten Jahr besichtigten neugierig ihre Bilder auf der Vernissage, die von der Arnsteiner Bürgermeisterin Linda Plappert-Metz eröffnet wurde. Eine familiäre Atmosphäre empfing die zahlreichen Besucher.

    Als Empfangschef fungierte perfekt Enkelsohn Jeremias Friedrich. Für die sehr passende musikalische Umrahmung mit Querflöte, Klavier und Vibraphone sorgten Tochter und Schwiegersohn Sabine und Thomas Friedrich. Auch die Dekoration von Karin Strübel fügt sich nahtlos in das stimmige Gesamtkonzept der Ausstellung ein. Eine Diashow, die auf Anfrage auch in den kommenden Tagen gerne gezeigt wird, gab Auskunft über das Wirken des Fotografen.

    Öffnungszeiten der Ausstellung bis zum 4. März sind: dienstags 14 bis 17 Uhr, mittwochs 14 bis 19 Uhr, donnerstags 10 bis 14 Uhr und freitags 10 bis 16 Uhr.. Weitere Informationen unter www.fennomenal.de oder fennomenal.wordpress.com

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