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Gegner bieten Blutuntersuchung an

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Gegner bieten Blutuntersuchung an

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    Auf das Grundstück rechts von diesem Feldweg soll der E-Plus-Sendemast bei Steinmark. Der Esselbacher
Gemeinderat besichtigte den Standort.
    Auf das Grundstück rechts von diesem Feldweg soll der E-Plus-Sendemast bei Steinmark. Der Esselbacher Gemeinderat besichtigte den Standort. Foto: FOTO JOACHIM SCHWAMBERGER

    Hofmann hat zwischenzeitlich den Umweltexperten Volker Hartenstein, die Bürgervereinigung zum Schutz der Menschen vor Strahlenbelastung, das Bundesamt für Strahlenschutz, das bayerischen Staatsministerium für Umweltfragen, die Bürgerwelle Tirschenreuth und den Bayerischen Gemeindetag angeschrieben, welche Möglichkeiten die Gemeinde hat, durch eventuelle Verweigerung der Strom-Zuleitung den Bau zu verhindern. Nach dem derzeit gültigen Telekommunikationsgesetz muss die Gemeinde dulden, dass diese im öffentlichen Wegenetz verlegt wird und die Gemeinde lediglich eine Verwaltungsgebühr erhält, erläuterte Hofmann.

    Hoffnung auf Verhinderung des Masten hat Hofmann deswegen, weil die Stadt Alzenau gegen Mannesmann gewonnen hat. Der Grund: Der Netzbetreiber besaß nur eine Lizenz nach der alten Rechtsprechung. Die sah die neue Regelung noch nicht vor. Er will sich erkundigen, ob vielleicht auch E-Plus keine Lizenz nach neuer Gesetzeslage hat. Derweil erklärte Rainer Väth, dass, wenn eine Gesundheitsschädigung nach Jahren nachgewiesen wird, auch der Grundbesitzer regresspflichtig gemacht werden könne, wenn der Mastbetreiber nicht mehr greifbar ist.

    Väth, Initiator der Esselbacher Unterschriftenaktion (wir berichteten) bietet an, dass sich jeder bei seiner Frau Gunda Thaler-Väth und bei Dr. Karl-Heinz Schreck einer Blutuntersuchung unterziehen kann. Die werde zum Labor-Selbstkostenpreis von 30 Euro durchgeführt und könne auch noch nach Jahren eine Veränderung des Blutbildes, eventuell hervorgerufen durch Strahlenbelastung, nachweisen. Rainer Väth schilderte, dass in der Nähe von Michelau bei Lichtenfels im Umkreis eines Sendemastes 40 neue Krebs-Fälle festgestellt worden seien.

    Michael Väth riet, sich von einem sachkundigen Rechtsanwalt in dieser Sendemast-Angelegenheit beraten zu lassen.

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