Am 13. Oktober wird die Kindertagesstätte gesegnet. Den Termin gab Bürgermeister Herbert Hemmelmann im Gemeinderat bekannt. Im Anschluss könne der Neubau besichtigt werden. Der Rat genehmigte auch einen Nachtrag für den Neubau, das Bestandsgebäude elektrisch anzubinden und eine Schnittstelle zur Fernwartung der Lüftungsanlage anzuschließen, dafür berechnete die Firma Paul Müller aus Eisingen rund 7000 Euro. Insgesamt liegt die schon vorliegende Schlussrechnung für die Elektroarbeiten aber 1500 Euro unter dem Auftragswert.
Zwei genehmigte Rechnungen der Energieversorgungen für Arbeiten auf Privatgrund, die Gemeinde geht hier lediglich in Vorleistung und stellt die Kosten den Eigentümern in Rechnung, belaufen sich auf 5140 Euro für einen Wasserzählerschacht im Hirtengartenweg 12 und 5700 Euro für einen Wasserschacht beim künftigen Norma-Markt. Dessen Adresse "Rote Wiese 2" steht zudem offiziell fest.
Inhalt des Vertrags nicht genau bekannt
Keine Zukunft hat eine Platane am Bach nahe des Mainufers. Die Krone des mächtigen Baumes ist auseinander gebrochen, die restliche Krone und der Stamm sind hohl. Der Baum soll am 14. Oktober gefällt werden, eine geeignete Ersatzpflanzen wird geprüft.
Einsicht in den vor Jahrzehnten beim Bau der Mehrzweckhalle zwischen der Gemeinde und dem TSV Himmelstadt geschlossene Vertrag wird der Gemeinderat bei einer Sitzung erhalten. Die Räte stimmten dem diesbezüglichen Antrag von Gemeinderat Wolfgang Kübert einstimmig zu. Dieser begründete den Antrag damit, es erschließe sich ihm nicht, warum die Gemeinde letztlich für den Unterhalt der Halle verantwortlich ist.
Stein des Anstoßes ist die kürzlich erfolgte Sanierung der Toiletten, die die Gemeinde bezahlte, aber einen Teil der Kosten vom Verein erstattet bekommt, weil dieser Zuschüsse vom Bayerischen Landessportverband erhält. Nutznießer der Sanierung sei in erster Linie der Verein, der Mieteinnahmen bei Nutzung der Halle von anderen Vereinen habe und auch die Gaststätte verpachtete. Zur Begründung sei in der Vergangenheit immer wieder auf einen Vertrag zwischen der Gemeinde und dem TSV Himmelstadt verwiesen worden, dessen genauer Inhalt nicht bekannt sei.
Halle wird auch von der Grundschule genutzt
Bürgermeister Herbert Hemmelmann erklärte dazu, es handle sich um einen beim Bau der Halle geschlossenen Erbbaurechtsvertrag, der mehrfach geändert und ergänzt worden war. Der geschäftsführende Beamte der Verwaltungsgemeinschaft Zellingen habe ihm dazu mitgeteilt, bei einem entsprechenden Beschluss könne der Gemeinderat Einsicht nehmen, aus Gründen des Datenschutzes könnte die Räte aber keine Kopien erhalten. Grob zusammengefasst lege der Vertrag fest, dass der Verein für den laufenden Unterhalt der Halle zuständig sei, die Gemeinde jedoch für ihren baulichen Unterhalt. Er wies darauf hin, dass die Halle auch von der Grundschule und für kulturelle Veranstaltungen genutzt wird.
"Es gab keine Beanstandungen" teilte Gemeinderätin Ingrid Haimann als Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses zur Prüfung der Jahresrechnung 2023 mit. Sie schließt mit 6,1 Millionen Euro ab, wovon 3,75 Millionen Euro auf den Verwaltungs- und 2,35 Millionen Euro auf den Vermögenshaushalt entfallen. Der Gemeinderat stellte die Rechnung fest und entlastete die Verwaltung bei Enthaltung des Bürgermeisters einstimmig.
Die eistimmige Zustimmung des Gemeinderates erhielt ein Bauantrag für ein Einfamilienhaus mit Nebengebäude und zwei Autoparkplätzen im Friedhofsweg 8.