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Steinfeld: Gemeinderat Steinfeld: Wasser wird deutlich teurer

Steinfeld

Gemeinderat Steinfeld: Wasser wird deutlich teurer

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    Bürgermeister Günter Koser (links) und zweiter Bürgermeister Martin Schuhmann (rechts) verabschiedeten Bauhofleiter Günter Siegl in den Vorruhestand.
    Bürgermeister Günter Koser (links) und zweiter Bürgermeister Martin Schuhmann (rechts) verabschiedeten Bauhofleiter Günter Siegl in den Vorruhestand. Foto: Wolfgang Dehm

    Mit den Gebühren für Wasser und Abwasser befasste sich der Gemeinderat in seiner Sitzung am Mittwoch. Nach der von dem Würzburger Unternehmen "Kommunale Transparenz" erstellten und von Michael Moritz umfassend erläuterten Neukalkulation beschloss das Gremium einstimmig (12:0), dass die Entsorgung des Abwassers für die Bürger künftig 4,22 Euro pro Kubikmeter statt bislang 3,98 kostet. Mit einer Gegenstimme (Edmund Knöferl, CSU) wurde der künftige Wasserpreis auf 2,57 Euro pro Kubikmeter festgelegt; das ist 1,41 Euro mehr als bisher. Die neuen Preise gelten ab 1. Januar 2025.

    Moritz ging bei seiner Kalkulation von ungedeckten Investitionen in Höhe von 1,66 Millionen Euro aus. Da aber noch keine Endabrechnungen vorhanden sind und auch die genaue Förderhöhe noch nicht feststeht, kann es noch zu Verschiebungen kommen. Sollte dies der Fall sein, werde neu kalkuliert, hieß es.

    Weil im Schuljahr 2024/2025 mehr Kinder als ursprünglich gedacht an der offenen Mittagsbetreuung an der Grundschule teilnehmen, sind die Kosten gestiegen. Vor diesem Hintergrund stellte der Verein Erleben, Arbeiten und Lernen (EAL), der die Mittagsbetreuung übernommen hat, eine Nachtragsrechnung über 38.544 Euro (34.344 Euro Personalkosten, 4200 Euro Sachkosten). Der Gemeinderat stimmte der Überweisung des Geldes geschlossen zu.

    Gute Nachrichten vom Landratsamt

    Schließlich teilte Bürgermeister Koser dem Gemeinderat die gute Nachricht mit, dass das Landratsamt signalisiert habe, dass die Heizzentrale für das geplante Nahwärmenetz als privilegiertes Vorhaben gesehen werde. Das bedeutet, dass die Heizzentrale, die auf dem Bauhofareal entstehen soll, aber ein kleines Stück in den Außenbereich greift, ohne größere Umstände genehmigt werden kann.

    Die GP Joule GmbH, die das Projekt gemeinsam mit der Gemeinde Steinfeld umsetzen möchte, sei bereits informiert und könne die Planung fortführen, sagte Koser. Eine Infoveranstaltung für die Bürger werde es Anfang 2025 geben.

    Bauhofleiter Günter Siegl ging Ende Oktober in den Vorruhestand. Bürgermeister Koser verabschiedete ihn und dankte ihm für seine 34-jährige Tätigkeit im Bauhof, zunächst als Mitarbeiter, später als dessen Leiter. Dem Gemeinderat bleibt Siegl erhalten; er ist dritter Bürgermeister von Steinfeld.

    Weil Gerd Reimer, Roland Scheiner und Manfred Blum nach der Buchenbachfreilegung die dortige Bepflanzung übernommen haben und sich seither das ganze Jahr über um die Pflege im Umfeld der Buchenbachquelle kümmern, dankte Koser den Männern und überreichte ihnen eine kleine Aufmerksamkeit. Reimer, Scheiner und Blum seien ehrenamtlich und ungefragt zum Wohl der Bürger tätig, lobte Koser.

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