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Urspringen: Glasfaserausbau kommt 2025 auch für Urspringen

Urspringen

Glasfaserausbau kommt 2025 auch für Urspringen

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    In der jüngsten Sitzung des Gemeinderates in Urspringen beschloss das Gremium den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau durch die Glasfaser-Plus im Jahr 2025 für über 500 Ausbauadressen mit circa 640 Haushalten. Glasfaser-Plus ist eine Tochterfirma der Deutschen Telekom und des australischen Investors IFM. Die Anschlüsse werden grundsätzlich an jedes Grundstück gelegt. Der Hausanschluss ist kostenlos, wenn ein Vorvertrag mit der Telekom unterzeichnet wird. Ein späterer Anschluss kostet dann 799,95 Euro.

    Nicht ausbauen will die Telekom das Gewerbegebiet Schmiedsberg, die Höfe in der Karbacher Straße und die Anwesen in der Billingshäuser Straße. Dies sei aus Sicht der Telekom nicht wirtschaftlich. Nach ausführlicher Diskussion stimmte der Gemeinderat dem Ausbau zu, wollte aber, dass in Verhandlungen mit der Telekom erreicht wird, dass die genannten Gebiete und Straßen sowie zusätzlich das Sportheim, ein Teil der Schulstraße und das geplante Neubaugebiet miteinbezogen werden. Da in Teilbereichen bereits Leerrohre verlegt sind, sollen diese der Telekom zum Kauf angeboten werden.

    Restarbeiten in der Kindertagesstätte

    Bürgermeister Volker Hemrich informierte auch über einen Nachtrag bei der Erweiterung und Teilsanierung der Kindertagesstätte über 6033 Euro für Elektroarbeiten. Den Auftrag für die Außenspielgeräte erhielt die Firma Pflanze + Garten GmbH, Marktheidenfeld, für 124.782 Euro. Auf Empfehlung der Architektin Corinna Lang entschied sich der Gemeinderat für Holz-Alu-Fenster im Bestandsgebäude des Kindergartens. Ebenso stimmten die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte der Nutzung der Personal-Toiletten als Baustellen-WC zu. Die Toilette soll dann anschließend saniert werden. Aktuell werden noch Restarbeiten in der Kindertagesstätte durchgeführt. Der Umzug ist für Ende November geplant. Die Begehung durch die Aufsichtsbehörde ergab eine positive Bewertung.

    Den außerschulischen Sport fördert die Gemeinde mit der Vereinspauschale für den TSV Urspringen über 682 Euro. Bei der Verkehrszählung im Ort hat sich ergeben, dass aktuell durch die Umleitung in Billingshausen circa 500 bis 600 Fahrzeuge mehr durch Urspringen fahren. Ein weiteres Thema war die Stromeinsparung bei der Straßenbeleuchtung. Die Umrüstung würde circa 80 bis 100 Euro pro Leuchte kosten, was laut Bayerwerk unrentabel wäre. Bürgermeister Hemrich wies darauf hin, dass die Gemeinde durch die Umstellung auf LED-Leuchten bereits sehr energiesparend gehandelt habe. Er informierte den Gemeinderat auch über anstehende Restarbeiten in der Schulturnhalle, den aktuellen Stand beim Abbruch in der Judengasse und die Prüfung der Spielplätze, wo nur kleinere Beanstandungen festgestellt wurden.

    Konzept für die Seniorenentwicklung in der Gemeinde

    Auch die Parksituation und die Vorfahrtsregelung im Ort waren Themen im Rat. Hier will der Bürgermeister Maßnahmen und Lösungen finden, um die Situation zu verbessern. Gemeinderat Paul Nätscher stieß eine Diskussion über ein Konzept für die Seniorenentwicklung in der Gemeinde an. "Wie gelingt es uns langfristig, Senioren im Ort zu behalten?", war seine Frage. Wolfgang Väth schlug eine Arbeitsgruppe vor. Andreas Burk meinte, man solle einen Klausurtag mit einem Experten auf dem Gebiet der Seniorenarbeit durchführen.

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