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Zellingen: Große Granitplatten sollen Veranstaltungsplatz hervorheben

Zellingen

Große Granitplatten sollen Veranstaltungsplatz hervorheben

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    Keine Pflaster aus Granit, sondern hellen Asphalt wird der Bereich der Bushaltestelle beim Zellinger Rathaus im Zuge der Neugestaltung des Umfeldes erhalten.
    Keine Pflaster aus Granit, sondern hellen Asphalt wird der Bereich der Bushaltestelle beim Zellinger Rathaus im Zuge der Neugestaltung des Umfeldes erhalten. Foto: Jürgen Kamm

    Der Platz hinter dem Zellinger Rathaus wird bei der Neugestaltung des Ratshausumfeldes einen Materialmix erhalten. Der Gemeinderat entschied sich nach in Augenscheinnahme der möglichen Pflastervarianten für die Zuwegungen und Parkplätze für ein veredeltes Betonsteinpflaster, das ähnlich wie Muschelkalk wirkt. Verschiedene Steinformate soll diese Flächen zudem etwas auflockern. Diese Entscheidung fiel mit elf zu vier Stimmen.

    Der zentrale Veranstaltungsplatz bekommt dagegen einen Belag aus Naturstein. Konkret werden es großformatige Granitplatten (30 bis 40 auf 70 bis 80 Zentimeter) sein, die mit durchgehenden Fugen und in Mörtelbett (gebunden) verlegt werden. Dadurch soll er sofort als Platz zu erkennen sein. Hierfür war die Mehrheit mit zwölf zu drei Stimmen etwas größer. Welche Oberfläche die Granitplatten haben werden, steht noch nicht fest. Bei der Bemusterung gefiel vielen Räten eine kugelgestrahlte Oberfläche, das ist aber auch eine Preisfrage. Die Mischkalkulation für den Städtebauförderantrag ging für den Veranstaltungsplatz von kleinformatigen Muschelkalk-Natursteinpflaster aus. Mit Granit wird es rund 62.000 Euro teurer.

    Für die Würzburger Straße im Bereich der Bushaltestelle erteilte der Gemeinderat einem Granitpflaster dagegen mit acht zu sieben eine knappe Absage. Vielmehr soll dort heller Asphalt eingebracht werden, um den Bereich optisch hervorzuheben. Auch das Granitpflaster sollte auf die Bushaltestelle aufmerksam machen. Es hätte rund 95.000 Euro mehr gekostet. Die Verwaltung argumentierte auch mit Langlebigkeit des harten Natursteins und das Pflasterbeläge weniger anfällig für die Bildung von Spurrinnen an heißen Tagen als Asphaltbeläge seien. Hier bemerkte Gemeinderat Werner Küffner, in der Turmstraße gebe es ähnlich Belastungen und über 15 Jahre nach ihrer Sanierung seien im dort noch keine Spurrinnen aufgefallen. Zudem müsse man an die Anwohner denken, auf Granitpflaster würde es lautere Abrollgeräusche geben.

    Haifischzähne auf der Paradiesstraße

    Im Retzbacher Gewerbegebiet werden an der Einmündung zum Sportgelände des TSV 1871 Retzbach "Haifischzähne" auf die Paradiesstraße aufgebracht. Sie sollen die Vorfahrtsregel "Rechts-vor-Links" in der Tempo-30-Zone verdeutlichen. Wer ins Gewerbegebiet hinein fährt, kann die vorfahrtsberechtigte Einmündung des Sportgeländes leicht übersehen.

    Zum neuen Wegewart ernannte der Gemeinderat auf Vorschlag der Jagdgenossenschaft Leonhard Gehrig, da sein Vorgänger Alexander Konrad das Amt nicht mehr ausüben kann. Der Wegewart kontrolliert im Auftrag der Jagdgenossen die gemeindlichen Flurwege, leitet Pflegemaßnahmen ein oder führt diese durch und meldet die jährlichen Unterhaltsmaßnahmen in der Jagdgenossenschaft an. In Zellingen steht zusätzlich ihm ein Budget aus dem Haushalt für die Instandhaltung der Flurwege aller drei Ortsteile zur Verfügung.

    Für den Familienbeirat ernannte der Gemeinderat einstimmig drei neu Mitglieder, die sich beworben hatten. Mit Anna Göpfert, Christine Klein und Esther Salomon umfasst der Familienbeirat nun acht Frauen, das einzige männliche Mitglied hörte auf. Auch der Integrationsbeitrat wächst, um Willy Flassig auf acht Mitglieder. Für die Mitarbeit im Seniorenbeirat bewarben sich neu Christine Brandt und Izet Zubovic. Er wächst damit auf sieben Mitglieder.

    Dieses Betonsteinpflaster in Muschelkalkoptik suchte der Zellinger Gemeinderat für die Zuwegungen und Parkplätze des neuen Rathausumfeldes aus.
    Dieses Betonsteinpflaster in Muschelkalkoptik suchte der Zellinger Gemeinderat für die Zuwegungen und Parkplätze des neuen Rathausumfeldes aus. Foto: Jürgen Kamm
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