Mehrheitlich hat der Schulausschuss des Karlstadter Stadtrats beschlossen, die Elternbeiträge für die Mittagsbetreuung an der Karlstadter Grundschule um fünf Prozent zu erhöhen. Zuletzt waren sie erst 2017/18 erhöht worden. Doch sei es besser, die Beiträge häufiger geringfügig zu erhöhen als in großen Abständen um höhere Beträge, hieß es in der Sitzung.
Der Grund für die Erhöhung liegt in den Tarifsteigerungen in sozialen Berufen. Heuer im April stieg die Vergütung der Betreuerinnen um rund drei Prozent. Im kommenden März wird es rund ein Prozent sein und im August stehen vermutlich um die 2,5 Prozent an. Mit Berücksichtigung des "Zinseszinseffekts" wären das insgesamt knapp sieben Prozent.
Bisher kostete die "billigste" Buchungsmöglichkeit für 11.20 bis 13 Uhr die Eltern monatlich 36 Euro, künftig werden es 38 sein. Die "teuerste" Buchung für die ganze Woche von 11.20 bis 16.30 Uhr kostete 104 Euro, künftig dann 109.
Die Personalkosten für die Mittagsbetreuung lagen im vergangenen Schuljahr bei rund 271 000 Euro. Davon brachten die Eltern 85 000 Euro (31,25 Prozent) auf, die Stadt 125 000 Euro (46,24 Prozent) und der Staat 61 000 Euro (22,51 Prozent).