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Halle ist die größte Belastung

Karlstadt

Halle ist die größte Belastung

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    Von der finanziell kritischen Situation in 2005 berichtete Kassier Andreas Pinsler. Man habe die Notbremse gezogen und sich bemüht, die Ausgaben weitestgehend einzudämmen, etwa durch den Verkauf des Vereinsbusses oder die Reduzierung der Arbeitsstunden für die Raumpflegerin, erklärte Pinsler. Damit sind nun aber alle Mitglieder gefordert, etwas mehr mit anzupacken.

    Hauptkostenfaktor ist nach wie vor die Werntalhalle, da die Betriebskosten im vergangenen Jahr erneut stark gestiegen waren. Aber auch der Sportbetrieb belastete die Vereinskasse, so dass der FC sich gezwungen sah, zukünftig auch die Bezahlung des Trainers zurückzufahren.

    Auf der anderen Seite entlasteten die erfolgreich durchgeführte Kirchweih und der gut besuchte Weihnachtsbeatabend die finanzielle Lage, die aber nicht ganz ohne Kredit ausgeglichen werden konnte. Damit sei nun wieder ein einigermaßen stabiles Fundament geschaffen, so der Kassier. "Wenn alle Mitglieder mithelfen, kriegen wir das in diesem Jahr wieder hin", zeigte er sich überzeugt.

    Lorenz Strifsky wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es angesichts der finanziellen Situation nun vielleicht auch für Außenstehende verständlich sei, wenn Helfer bei Festen auf die früher üblichen Essen- und Getränkebons verzichten müssten.

    Dass Tennis nicht mehr zu den Boomsportarten zählt, macht sich auch beim FC Thüngen bemerkbar. Zurzeit besteht die Tennisabteilung aus 51 Mitgliedern, wovon 18 Kinder sind, erläuterte Abteilungsleiterin Anne Goldstein-Ammersbach. Um neue Mitglieder zu gewinnen, sind deshalb für den 3. und 11. Mai Schnupperstunden geplant. Auch Trainingsstunden für Kinder werden angeboten und ein Kinderturnier veranstaltet.

    Sehr erfolgreich ist die Tischtennisabteilung des Vereins. Doch sei leider schon seit Jahren kein Vertreter mehr auf den Versammlungen gewesen, um Bericht zu erstatten, bedauerte Strifsky.

    Ebenso bedauerte der Vorsitzende, dass die Carnelvals-Abteilung (TCA) zur Jahreshauptversammlung ohne Abteilungsleiter dastand. Erst zwei Tage zuvor war die bisherige Leitung zurückgetreten. So bestimmten die anwesenden Mitglieder Nikolas Lauer zum kommissarischen Leiter. Nun wird die TCA intern ein neues Gremium wählen, das in der nächsten Ausschusssitzung dem Verein vorgestellt werden soll.

    Personalprobleme hat auch der Gesamtverein. Günter Morgenstern erklärte seinen Rücktritt und wird von nun an nicht mehr für den Einkauf der benötigten Lebensmittel zur Verfügung stehen. Sonja Weidner, die für die Organisation der Küche zuständig ist, übernimmt diese Aufgabe vorübergehend. Doch machte sie deutlich, dass auch sie bei der kommenden Wahl zurücktreten werde, sollte sich bis dahin neben Sieglinde Härtel keine weitere Unterstützung finden lassen.

    Bürgermeister Klaus Enzmann bat deshalb, sich schon heute Gedanken zu machen, wie eine Verteilung der Vereinsaufgaben aussehen könnte, und appellierte an alle Mitglieder, sich einzubringen. Schließlich hatte der Verein erst bei der letzten Wahl kurz vor der Auflösung gestanden, da zu wenige Mitglieder bereit waren, einen Posten zu übernehmen.

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