Es ist ein ganz besonderes Jahr für Himmelstadt, teilt der Arbeitskreis 1200-Jahr-Feier mit. Der als Gartendorf und „Bayerische Heimat des Christkindes“ mit seiner Weihnachtspostfiliale und dem alljährlich stattfindenden Weihnachtsmarkt weithin bekannte Ort feiert in diesem Jahr sein 1200-jähriges Bestehen. Als „Himminestat“ wird der Ort in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Fulda aus dem Jahr 820 erstmals urkundlich erwähnt.
Die Feierlichkeiten wie das große Gartenwochenende im Juni, das Zeltfest im September sowie Vorträge und Führungen zur Geschichte des Ortes konnten allerdings nicht wie geplant stattfinden. Dabei war das Jahr mit dem Konzert der Queenz of Piano im Januar so vielversprechend gestartet. Alle weiteren geplanten Veranstaltungen wurden jedoch aufgrund der aktuellen Situation auf das kommende Jahr verschoben.
Die Himmelstadter haben es sich aber dennoch nicht nehmen lassen und ihre Häuser mit Jubiläumsfahnen und einheitlichen, von der Gemeinde bereitgestellten Pflanztöpfen geschmückt – ein tolles Engagement und ein besonderer Blickfang in den Straßen.
Am 23. September 820 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt. Die Idee eines Zusammentreffens am eigentlichen „Geburtstag“ wurde aus aktuellem Anlass wieder verworfen. Die Organisatoren möchten aber alle Bürger dazu aufrufen, am 23. September mit einem Gläschen Jubiläumswein vor das Haus zu gehen und mit den Nachbarn auf das Jubiläumsjahr „anzustoßen“. Jubiläumswein und -gläser gibt es noch bei den örtlichen Winzern Weinbau Gehrsitz und Weinhaus Pröstler oder im Rathaus während den Sprechstunden.
Zur Einstimmung läuten ab 18.45 Uhr die Glocken der St. Jakobus-Kirche. Im Anschluss werden die Dorfmusikanten ein Ständchen spielen, das weithin zu hören sein wird. Online wird ebenfalls ein musikalischer Geburtstagsgruß zu finden sein. Verschiedene Gruppen lassen hier den Ort in einem Musikpotpourri hochleben.
Informationen zu den Feierlichkeiten 2021 und das Musikvideo unter: www.1200-himmelstadt.de, Facebook und Instagram unter „wirsindhimmelstadt“