Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Gemünden
Icon Pfeil nach unten

Hurra, Don Kosaken singen ein Lied

Gemünden

Hurra, Don Kosaken singen ein Lied

    • |
    • |

    Nach einem gesprochenen "Grüß Gott und guten Abend" ließ der Rostov Don Kosaken Chor mit "Guten Abend", einem belorussischen Kirchenlied, einen gesungenen Gruß folgen. Nach 2002 gastierte der bekannte Chor bereits zum zweiten Mal mit einem musikalischen Abend in der Gössenheimer Pfarrkirche. So wie die anderen russisch-orthodoxen Kirchenlieder, die die acht Vollblutmusiker im ersten Teil ihres Konzerts zum Besten gaben, spiegelte es die tiefe Ehrfurcht der russischen und ukrainischen Seele vor Gott wider.

    Stimmungsvoll wirkten die Lieder, die die Solosänger der Formation vortrugen, und das Publikum bedachte jedes Stück mit sehr viel Applaus. Der Choral "Ich bete an die Macht der Liebe", in russischer und in deutscher Sprache gesungen, hinterließ zusammen mit dem berühmten Wolgalied aus der Operette "Der Zarewitsch" den größten Eindruck bei dem Konzert. Waren die Rostov Don Kosaken im ersten Teil des Konzertes in ihren dunklen Uniformen erschienen, so gestalteten sie den zweiten, "weltlichen" Teil ihres Konzertes in bunten Hemden.

    Mit "Spaziert ein Kosak am Don entlang" erzählten sie die Geschichte von dem Fluss, dem sie ihren Namen verdanken. Und auch in den anderen weißrussischen, ukrainischen und Kosaken-Liedern spielten der Strom, die Landschaft und die Menschen aus den Weiten Russlands eine große Rolle. Egal, ob mit "Fährt ein Kosak durch die Stadt", "Was für ein Fluss der Don doch ist", "Wir waren mit dem Ruderboot unterwegs", "Die endlose Steppe", "Stenka rasin", "Am rauen Baikal" oder "Hurra, Don Kosaken singen ein Lied", die Sänger begeisterten die Konzertbesucher mit ihrer Darbietung. Und so kam der Chor auch nicht um drei Zugaben herum, bei denen das wohl bekannteste russische Lied nicht fehlte: "Kalinka".

    Da laut einem Sprichwort aller guten Dinge drei sind, wird es möglicherweise ein Wiedersehen mit den stimmgewaltigen Sängern geben.

    Die Konzertbesucher in Gössenheim, die die Sänger nahezu alle persönlich mit Handschlag verabschiedeten, äußerten jedenfalls diesen Wunsch. Einige von ihnen hatten den Liedern des Chores bereits am Sonntagmorgen beim Gottesdienst in der Wernfelder Kirche gelauscht.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden