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Lohr: In der Natur entspannen und zu Gott finden

Lohr

In der Natur entspannen und zu Gott finden

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    Pfarrer Till Roth erzählt die Emmausgeschichte.
    Pfarrer Till Roth erzählt die Emmausgeschichte. Foto: Sarah Slawik

    Das Rascheln von Blättern im warmen Frühlingswind und das Plätschern des Flusses haben am Ostermontag die rund 40 Teilnehmer des ersten ökumenischen Emmausgangs in Lohr begleitet.

    Um 18 Uhr ging es in der Auferstehungskirche los. Pfarrer und Dekan der Auferstehungskirche Till Roth (49) begrüßte die Teilnehmer: "Wir hatten den Wunsch, ökumenische Akzente zu setzen. Bisher gab es dafür oft zusätzliche Termine, aber dieses Jahr wollen wir gemeinsam den Emmausgang gehen."

    Mehrere Stationen

    Beim Wandeln durch die Natur sollen die Teilnehmer entspannen und zu sich und zu Gott finden. Erzählt wird dabei die Emmausgeschichte in fünf Stationen, wobei drei von ihnen in der Wöhrde liegen. Nach der ersten Station in der Auferstehungskirche liefen die Besucher hinter dem Kreuz zur nächsten Etappe. Abwechselnd lasen Till Roth und Pfarrer Sven Johannsen (48) die bei Katholiken wie bei Protestanten beliebte Geschichte über die beiden Jünger vor, die gemeinsam mit dem auferstandenen Jesus nach Emmaus gingen. Sie erkannten ihn erst, als er beim Abendmahl das Brot brach. Daraufhin liefen sie zurück nach Jerusalem und berichteten den anderen Jüngern und Aposteln von der Geschichte.

    Die letzten beiden Stationen waren in der Stadtpfarrkirche St. Michael. Danach genossen die Teilnehmer den Abend bei Brot und Wein vor dem Pfarramt.

    Michael (61) und Michaela Ullrich (59) waren das erste Mal bei einem Emmausgang. "Es war sehr schön. Das Wetter war toll, und das ist mal was anderes als der Gottesdienst in der Kirche. Es ist erstaunlich, wie viele Leute da sind." Ihnen habe es gut gefallen, dass der Emmausgang sowohl von der katholischen als auch von der evangelischen Kirche organisiert wurde. Einer 40-jährige Teilnehmerin gefiel die Aufteilung in Stationen. "So konnte man sich noch mal Gedanken darüber machen. Das war sehr interessant."

    Ob es nächstes Jahr wieder einen gemeinsamen Emmausgang geben wird, ist noch offen.

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