Anderswo mag der Nikolaus mit dem Rentierschlitten fahren, in Zellingen, Retzbach und Retzstadt waren Nikolaus und Knecht Ruprecht am Montag von 16.30 bis 20 Uhr mit dem großen Feuerwehrauto unterwegs. Schon zum zweiten Mal organisierte Ulli Endrich, Vorsitzender des Zellinger Feuerwehr-Vereins, diese Aktion, um den Kindern der Orte eine Freude zu machen.
"Die Vereine müssen ihre Weihnachtsfeiern absagen, deswegen wollten wir den Kindern am Nikolaustag etwas Schönes zu bieten", sagt Endrich. Mit über 5000 Lichtern war der Feuerwehrtruck geschmückt; die Kinder standen mit ihren Eltern in den Straßen oder winkten von den Fenstern aus zu. "Anzuhalten war wegen der Pandemie leider nicht möglich. Aber wir haben gesehen, dass es die Kinder begeistert hat." Hinterher seien einige Eltern ins Feuerwehrhaus gekommen, um den Initiatoren für die gelungene Aktion zu danken.