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MARKTHEIDENFELD: Jubiläum: Zehn Jahre Mainfränkische Werkstätten

MARKTHEIDENFELD

Jubiläum: Zehn Jahre Mainfränkische Werkstätten

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    Die Mainfränkischen Werkstätten Marktheidenfeld laden ein zur Jubiläumsfeier: Seit zehn Jahren besteht die Werkstatt für behinderte Menschen.
    Die Mainfränkischen Werkstätten Marktheidenfeld laden ein zur Jubiläumsfeier: Seit zehn Jahren besteht die Werkstatt für behinderte Menschen. Foto: FOTO Mainfränkische Werkstätten

    (ret) Am Freitag, 18. Juli, feiern die behinderten Menschen das zehnjährige Bestehen der Mainfränkischen Werkstätten am Sportzentrum in Marktheidenfeld.

    1990 wurde in Rettersheim in der alten Schule die erste Zweigwerkstatt von Gemünden mit rund 30 behinderten Mitarbeitern eröffnet. Am 3. März 1998 fand dann der Umzug in die neu gebaute Werkstatt nach Marktheidenfeld statt. Diese bestand am Anfang aus vier Gruppen mit insgesamt 48 Mitarbeitern.

    Mittlerweile ist die Mitarbeiterzahl bis zum Jahr 2008 auf 80 behinderte Menschen angestiegen, die in sechs Gruppen arbeiten und betreut werden. In den Tagesförderstätten, die an die Werkstatt angegliedert sind, werden elf behinderte Menschen betreut, die nicht arbeitsfähig sind.

    Die Arbeitsfelder sind Elektroarbeiten, Metallverarbeitung, Montage und Verpackung, Aktenvernichtung sowie Garten und Landschaftspflege. Weiterhin fertigen die behinderten Mitarbeiter Artikel aus Holz, die in der Werkstatt erhältlich sind.

    Auftraggeber von der Werkstatt sind ortsansässige Firmen wie beispielsweise Warema, Elau, Drive Tech, Hilite, Raiffeisenbanken und Krankenhäuser. Die Auftragslage in Marktheidenfeld ist seit einigen Jahren sehr gut und stabil, so die Mainfränkischen Werkstätten in einer Pressemitteilung.

    Neben dem Arbeitsfeld, das in der Werkstatt zwar großen Raum einnimmt, sollen die behinderten Menschen jedoch auch in ihrer Entwicklung gefördert werden. Daher gibt es seit diesem Jahr das Programm IBIS (die Individuelle Entwicklungsplanung). Hier wird mit jedem behinderten Menschen ein Gespräch geführt, in dem besprochen wird, was er schon alles kann und was er gerne noch neu dazu lernen möchte. Anschließend werden die behinderten Menschen dann wie zuvor mit den Gruppenleitern besprochen an ihrem Arbeitsplatz oder in Kursen gezielt gefördert.

    Weiterhin bietet ihnen die Werkstätte die Möglichkeit, einmal im Jahr an einer Freizeitmaßnahme teilzunehmen. Auch ein Tagesausflug gemeinsam mit den Eltern und Betreuern findet regelmäßig statt.

    Die Mainfränkischen Werkstätten Marktheidenfeld hoffen, dass sie mit dieser kurzen Beschreibung dieser Einrichtung Interesse wecken konnten. Das Personal und die behinderten Mitarbeiter der Mainfränkischen Werkstätten freuen sich auf Besucher am Freitag, 18. Juli.

    Das Programm: Ab 10.30 Uhr Einblick in das Arbeitsleben der Werkstatt, ab 11.30 Uhr Gegrilltes sowie Kaffee und Kuchen; 13 Uhr „Geschicklichkeitsparcours“. Während des gesamten Festbetriebs haben Besucher die Möglichkeit, selbst gefertigte Produkte aus Holz zu erwerben. Bis 16.30 Uhr begleitet Werner Voll das Fest musikalisch und lädt ein zum Mitsingen und Schunkeln.

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