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Lohr: Keiler-Frühschoppen: 1500 Teilnehmer aus 91 Keiler-Clubs

Lohr

Keiler-Frühschoppen: 1500 Teilnehmer aus 91 Keiler-Clubs

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    Junge Wilde: Die "Wilden Keiler" aus Lohr mit brillanter Farbwirkung.
    Junge Wilde: Die "Wilden Keiler" aus Lohr mit brillanter Farbwirkung. Foto: Gisela Büdel

    Dass die Keiler-Freunde gerne und zünftig feiern, bewiesen sie am Samstagmorgen bereits am Lohrer Schlossplatz: 1500 Mitglieder aus 91 Clubs und Stammtischen ließen ihr Keiler-Bier hochleben und formierten sich pünktlich um 9.30 Uhr zum farbenprächtigen Festzug durch die Altstadt.

    Originelles Accessoires: Der Keiler Club Main-Spessart Camping "International Neustadt" ist immer für eine Überraschung gut.
    Originelles Accessoires: Der Keiler Club Main-Spessart Camping "International Neustadt" ist immer für eine Überraschung gut. Foto: Gisela Büdel

    Der Himmel zeigte sich beim Festzug grau, aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch: Groß war die Wiedersehensfreude der Stammtischbrüder- und schwestern, als man sich mit einem frisch gezapften Keiler-Weißbier zur Musik von "Freehander" Frank Schwab begrüßte. Angeführt wurde der Zug vom Keiler-Werbeauto mit der überdimensionalen Weißbierflasche auf der Ladefläche. Musikalisch begleiteten den Zug die "Wiesthaler", die Wombacher Blasmusik, die Waldzeller Musikanten, die Wombacher Blasmusik, der Musikverein Neuhütten und die Püssensheimer Musikanten.

    Zahlreiche Schaulustige säumten die Straßen, als das muntere Keiler-Volk mit einem lautstarken "Halli, hallo, wie schön, dass wir da sind" zur Mainlände marschierte. Rasch füllten sich Festzelt und Biergarten. Sogar der Wettergott hatte ein Einsehen und ließ gegen Mittag die Sonne vom weiß-blauen Himmel strahlen. Tradition ist der Gänsehautmoment, wenn die fünf Kapellen in schönster Harmonie mit Ernst Moschs Polka "Böhmischer Traum" den Auftakt geben.

    Stimmungsgaranten waren wie in jedem Jahr die "Wiesthaler", die mit Bierzeltklassikern kräftig einheizten und aus der Spessartgemeinde gleich drei gut gelaunte Keiler-Fanclubs im Gepäck hatten. Bereits bei den ersten Tönen sprang der Funke über und man kletterte zum Klatschen und Mitsingen auf die Bänke.

    Ein Hoch auf den Keiler: Die Mädels vom Wiesthaler Keiler-Fanclub feiern ihre Musikanten.
    Ein Hoch auf den Keiler: Die Mädels vom Wiesthaler Keiler-Fanclub feiern ihre Musikanten. Foto: Gisela Büdel

    Auch das Rahmenprogramm sorgte für großen Spaß: Bei der Verlosung hatte die Wiesthaler Glücksfee "Toni" (Antonia Schanbacher) ihre Hand im Spiel. Kräftig angefeuert wurde das spannende Maßkrugstemmen. Vor dem Zelt warteten eine urige Wurfbude und das Baumstammsägen mit jeder Menge Gaudi.

    Auch Keiler haben Durst: Zwei Stammtischler gehen mit dem Keiler auf Tuchfühlung.
    Auch Keiler haben Durst: Zwei Stammtischler gehen mit dem Keiler auf Tuchfühlung. Foto: Gisela Büdel

    Namentlich begrüßt wurden die internationalen und nationalen Keiler-Clubs von Lohrs Bürgermeister Mario Paul und Hofbräu-Geschäftsführer Norbert Lange. Wie aus den Reihen zu hören war, hatte sich selbst der weiteste Weg gelohnt: Bereits Stammgäste sind die vier Finnen aus Tampere, die "Stetter Wildsäu" (Schweiz), der Fußballclub "Heide Keiler" aus Natendorf (Lüneburger Heide) und die Studentenverbindung "Stuiffia Keiler" aus Stuttgart, die im Bootshaus des Lohrer Kanuclubs logiert. Stark vertreten waren die Dauercamper vom "Campingplatz Neustadt" und mit 58 Teilnehmern der "Campingplatz Lohr".

    Was macht neben dem Bier die nun bereits 23-jährige Faszination des Fanclubtages aus? Antwort darauf wusste ein Mitglied der hessischen "Kemmetaler Rommerz": "Es sind die harmonische große Familie, ein Feiern ohne Randale und das Nachrücken der Jugend." Matthias Klingbeil vom Hofbräu-Fanclubteam freute sich: "Die Stimmung ist saugut. Wir sind überglücklich, dass es wieder ein so gelungener Frühschoppen wurde." Zu verdanken sei dies "den besten Keilerfans der Welt".

    Urig und echt: Die "Wilderer aus dem Spessart" (Oberndorf-Bischbrunn).
    Urig und echt: Die "Wilderer aus dem Spessart" (Oberndorf-Bischbrunn). Foto: Gisela Büdel
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