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Gemünden: Kein Ort ist so geplagt von Bahnlärm wie Gemünden: Warum kommt der Lärmschutz hier so spät?

Gemünden

Kein Ort ist so geplagt von Bahnlärm wie Gemünden: Warum kommt der Lärmschutz hier so spät?

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    Richard Sauterleute ist leidgeplagt durch Bahnlärm und weiß, wie viele Züge durch Gemünden fahren. Von seinem Balkon aus blickt er auf die Gleise. 
    Richard Sauterleute ist leidgeplagt durch Bahnlärm und weiß, wie viele Züge durch Gemünden fahren. Von seinem Balkon aus blickt er auf die Gleise.  Foto: Björn Kohlhepp

    Der Gemündener Richard Sauterleute ist sauer. Der 66-Jährige und seine Frau wohnen im Neuen Weg mit Blick auf die Gleise und müssen Tag und vor allem Nacht mit dem Lärm von lauten Güterzügen leben. Nach seinen Erkenntnissen ist nirgends in Deutschland die Lärmbelastung höher als in Gemünden. Kürzlich hat Gemündens Stadtrat den vor fünf Jahren schon einmal gefassten Beschluss wiederholen müssen, dass die Bahn Lärmschutzwände bauen kann. Die Arbeiten sollen allerdings erst 2026 bis 2028 beginnen, eigentlich hätten die Wände schon dieses Jahr fertig sein sollen. Und erst wenn die stehen, werden Schallschutzfenster gefördert. "Das ist eine ganz bittere Geschichte", findet Sauterleute. Weil derweil andere, weniger belastete Strecken schneller einen Lärmschutz erhalten, glaubt er an "Mauschelei". "Wir sind schlichtweg rausgekickt worden", ist er sich sicher.

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