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ARNSTEIN: Keinen zweiten Altkleiderbehälter an den Containerplätzen

ARNSTEIN

Keinen zweiten Altkleiderbehälter an den Containerplätzen

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    (th) Kein Glück hatte eine Anliegerin am Arnsteiner Johannesberg mit ihrem Antrag im Arnsteiner Stadtrat, hinter der Stadtkirche einen Parkplatz auszuweisen. Als Grund gab sie an, dass sie an ihrem Anwesen keine Parkmöglichkeit habe. Sie parke derzeit ihr Fahrzeug hinter der Stadtkirche. Dadurch kam es in der letzten Zeit verstärkt zu Behinderungen mit anderen Anwohnern. Auch seien durch die Polizei Verwarnungen ausgestellt worden. Da der Kirchberg/Johannesberg im verkehrsberuhigten Bereich liegt, bat die Stadtverwaltung die Polizei um Stellungnahme.

    Diese lehnte das Ansinnen ab, denn die Kennzeichnung markierter Parkflächen sei seinerzeit bei der Ausweisung der verkehrsberuhigten Zone bewusst unterblieben, da sonst für den Fließverkehr nicht ausreichend Platz gewesen wäre. Außerdem hätten Anwohner eines verkehrsberuhigten Bereiches keinen Rechtsanspruch auf die Schaffung öffentlicher, für sie reservierter Parkmöglichkeiten. Auch stünden an der Stadtkirche vier kostenfreie Parkplätze zur Verfügung, so die Polizei. Dieser Argumentation schloss sich der Stadtrat an und lehnte den Antrag einstimmig ab.

    Ohne Beschluss verlief die kontroverse Diskussion über die mögliche Aufstellung zusätzlicher Altkleidercontainer in der Großgemeinde Arnstein. Verschiedene Organisationen hatten in letzter Zeit Anträge an die Stadtverwaltung gestellt. Derzeit liegen Anfragen von Kolping Recycling, Textilservice Mehling, Textilrecycling Bribu-Tex und „Kleine Patienten in Not“ vor.

    Momentan stehen an den Containerplätzen in Arnstein, Heugrumbach, Gänheim und Schwebenried Container vom Malteser Hilfsdienst für die Entsorgung von Altkleidern bereit. Die Stellung erfolgt ohne Zahlung einer Pacht oder Gebühr, berichtete Verwaltungschef Horst Herold. Die Stellung dieser Container wurde vom Stadtrat im März 2001 genehmigt und ist auf widerruflicher Basis abgeschlossen.

    Nachdem die Wertstoffcontainerplätze vom Landkreis betrieben werden und die Stadt die Reinhaltungs- und Verkehrssicherungspflicht dafür hat, fragte die Verwaltung deswegen beim Landratsamt an. Grundsätzlich stimmte die Behörde dem Aufstellen zu, jedoch wurde bemängelt, dass in letzter Zeit „Überfüllungsprobleme“ der Altkleidercontainer zu verzeichnen wären und dies ein negatives Bild auf die Wertstoffcontainereinheiten des Landkreises widerspiegele. Da jedoch der Platz an den Wertstoffplätzen begrenzt ist, sollte deshalb nur jeweils ein Container für Altkleider gestellt werden.

    Als grundsätzlicher Tenor bei der Diskussion im Stadtrat stellte sich heraus, dass man keinesfalls an bestehenden Containerplätzen einen zweiten Behälter aufstellen wolle. Keinesfalls wolle man ohne Not den Malteser Hilfsdienst zugunsten anderer Bewerber ausbooten. Deshalb sollen jetzt in den anderen Ortsteilen nach geeigneten Standorten gesucht werden.

    Der Stadtrat beauftragte die Firma Wildmeister aus Veitshöchheim für 77 000 Euro die Fenster der Städtischen Musikschule einzubauen, die Estricharbeiten mit Gussasphalt für die WC-Anlagen im Erdgeschoss der Stadthalle übernimmt die Firma Rüttger aus Iphofen für 3500 Euro.

    In Halsheim wird vom Energieversorger E.ON eine zusätzliche Trafostation in der Lerchengasse eingerichtet, eine weitere Station kommt an die Waage in Büchold. Dabei gab es zunächst kleine Missstimmungen bezüglich des Standortes. Aussage von Fritz Suckfüll: „G'fall tut mir das dort net!“ Eine optisch gefällige Verkleidung sei aber nicht möglich, wurde ihm erklärt.

    Zu einem heftigen Schlagabtausch zwischen Bürgermeisterin Linda Plappert-Metz und Stadtrat Bernd Röll kam es wegen des Bauantrags von Harald Linxen in der vergangenen Sitzung des Gremiums (wir berichteten). Auf dem vorgelegten Bauplan hatte der Nachbar Martin Fischer handschriftlich vermerkt, dass er die vorgesehenen Abstandsflächen nicht übernehmen werde. Auf Nachfrage von Röll habe die Bürgermeisterin damals geantwortet, die beiden Nachbarn hätten sich mittlerweile geeinigt. Diese Einigung sei aber in Wirklichkeit nicht erfolgt. Er warf Plappert-Metz unwahre Angaben vor, während diese ihrem Kollegen Baldriantee anbot und von Affentanz sprach.

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