Bei der Neubrunner Kerwa wurde am Sonntag auf dem Lindenplatz der „Göker rausg'schlache“. Dabei bildeten die Kerwabuawa und -mädli zusammen mit allen Zuschauern einen großen Kreis, in dessen Mitte ein rohes Ei gelegt wurde. Aus dem Publikum suchten ein „Führer“ und ein „Stangenträger“ nacheinander jeweils einen „Schläger“ aus. Diesem wurden die Augen verbunden, er wurde ein paar Mal um sich selbst gedreht und in Schlagrichtung aufgestellt. Dann musste er versuchen, das rohe Ei mit der langen Stange zu treffen. In diesem Jahr ging das Ei beim neunten Schläger, Jasmin Rösch, entzwei. Gemeinsam mit den „Neubrunner Kerwamusikanten“ zogen alle ins „Jägerstüble“, um den Göker gebührend zu feiern. Am Kerwamontag standen der Besuch des Vorabendgottesdienstes in der Pfarrkirche St. Georg und das Hammelessen im Gasthaus „Zum Ochsen“ an, am Dienstag wurde nach dem gemeinsamen Abendessen im „Jägerstüble“ die Kerwa unter Heulen und Wehklagen begraben. Das Foto zeigt (von links) Manuel Höß (Führer), Frank Bauer mit Göker, Jasmin Rösch und Stangenträger Andreas Schwind.
NEUBRUNN