Der Schmerz war groß und die Tränen flossen, als die Kirbjugend am Dienstagabend Abschied von der Kirb genommen und sie zu Grabe getragen hat. In einem Trauerzug marschierte die Kirbjugend von der Waldschlossbrauerei zum Marktplatz und bahrte dort ihren Kirbmo Peter Vollsuff auf.
Katharina Kessler hielt eine ergreifende Trauerrede: Es sei ein tragischer Getränke-Unfall gewesen, dem Peter Vollsuff zum Opfer gefallen sei.
Unter den Zuschauern waren nicht nur Mitglieder der Kirbjugend von 2017 und 2018, sondern auch die Jugendlichen, die im kommenden Jahr die Kirb mitgestalten werden. Allerdings sind es nur neun. Deshalb werden sie vermutlich noch Verstärkung von vergangenen Jahrgängen erhalten. Mit acht Kasten Bier kauften sie schließlich der diesjährigen Kirbjugend die Kirb ab.
Keine Beanstandungen
Die diesjährige Kirb in Frammersbach ist gut verlaufen. Es gab keine Ausschreitungen und keine Beanstandungen. Zudem spielte das Wetter mit. So zeigte sich Bürgermeister Christian Holzemer sehr zufrieden. Dabei habe gerade die diesjährige Kirbjugend vorbildlich gehandelt. Sie habe nämlich den Alkoholkonsum drastisch verringert und sich dabei nicht beirren lassen, auch wenn von außen gestichelt wurde.