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Karlstadt: Klimawandel ist auch Karlstadter Schülern besonders wichtig

Karlstadt

Klimawandel ist auch Karlstadter Schülern besonders wichtig

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    Auch die Zehnt- bis Zwölftklässler des Johann-Schöner-Gymnasiums in Karlstadt konnten vergangene Woche ihre Stimme bei der Juniorwahl abgeben.
    Auch die Zehnt- bis Zwölftklässler des Johann-Schöner-Gymnasiums in Karlstadt konnten vergangene Woche ihre Stimme bei der Juniorwahl abgeben. Foto: Frieda Wecklein

    "Ich konnte mich mit der Umwelt- und Sozialpolitik der Grünen am besten identifizieren", meint ein Elftklässler. Mit 31,9 Prozent der Stimmen wurden die Grünen bei der Juniorwahl am Johann-Schöner-Gymnasium in Karlstadt deutlich stärkste Kraft. Als im Unterricht gefragt wurde, was die Schüler als größte Aufgabe ihrer Generation sehen, wurde fast einstimmig der Klimawandel genannt. Doch die Meinungen, welche Partei den besten Ansatz für die Zukunft hat, gehen weit auseinander. Bei einer Partei waren sich fast alle einig – die AfD ist keine Alternative. Sie bekam nur 2,2 Prozent der Stimmen. Praktisch hat das Ergebnis zwar keinen direkten Einfluss auf die Politik, vermittelt aber ein durchaus interessantes Meinungsbild.

    Eine Schülerin der 11. Klasse, die die FDP gewählt hat, erklärt: "Ich habe mich vorher intensiv mit den Wahlprogrammen auseinandergesetzt. Vor allem der Punkt mit den Steuersenkungen hat mich überzeugt, da ich BWL studieren und ein Start-up gründen möchte."

    Ein Thema, das immer wieder heftig diskutiert wird, ist das Tempolimit. "Ich halte ein Tempolimit für unnötig, da die CO2-Einsparungen nur sehr gering wären. Vielmehr sollten wir dafür sorgen, dass beispielsweise weniger Kurzstreckenfahrten mit dem Auto gemacht werden," meint ein Oberstufenschüler, der seine Seminararbeit über die Mobilitätswende schreiben will und sich für Elektro- und Wasserstoffmobilität interessiert. Auch er hat die FDP gewählt, die mit 16,8 Prozent zweitstärkste Partei wurde.

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