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BILLINGSHAUSEN (HEU): Knipp und Bratkartoffeln

BILLINGSHAUSEN (HEU)

Knipp und Bratkartoffeln

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    Egon Hasenfuß, einer der engagiertesten Förderer der Freundschaft zwischen Westervesede und Billingshausen ließ sich neben einer tüchtigen Portion „Knipp und Brotkartoffeln“ selbstverständlich auch einige Gläser Korn von Kömkorker Johann Klee einschenken.
    Egon Hasenfuß, einer der engagiertesten Förderer der Freundschaft zwischen Westervesede und Billingshausen ließ sich neben einer tüchtigen Portion „Knipp und Brotkartoffeln“ selbstverständlich auch einige Gläser Korn von Kömkorker Johann Klee einschenken. Foto: FOTO Robert Heusslein

    Vier Tage lang war eine Gruppe aus Westervesede, einem Ortsteil Scheßels, nahe der Lüneburger Heide, zum Feiern ins unterfränkische Billingshausen gekommen. Hier hieß man sie mit Klängen der „Fränkischen Musikanten“ willkommen und lud zu einer Weinprobe mit Hausmacherbrotzeit aus der Feuerwehrhausschlachtung und Kochkäse ein. Zur musikalischen Umrahmung ließ das Uettinger „Schneesenger-Trio“ Gitarre, Akkordeon und Kontrabass erklingen.

    Zum Jubiläumsabend in der Festhalle des Kultur- und Heimatvereines waren dann die Gastgeber selbst eingeladen und durften sich nordisch-deftig bewirten lassen. Zunächst jedoch erinnerten Günter Indorf und Walter Heußlein an die ersten Anfänge der Freundschaft. Damals hatte sich Indorf als Vorsitzender der Landjugend Westervesede ins Fränkische aufgemacht, um eine Volkstanzgruppe zum partnerschaftlichen Austausch zu suchen. Er erkundigte sich im Landratsamt und kam schließlich zum damaligen Bürgermeister Werner Heußlein nach Billingshausen. Es bedurfte nicht vieler Worte und man erkannte gleiche Interessen. Doch wie gut man zusammenpasste, das zeigte sich bei den ersten Begegnungen mit Busreisegruppen an der Wimme oder am Main, bei denen sich sofort enge persönliche Kontakte einstellten. Und schließlich habe es das Schicksal sogar gewollt dass sich Kinder der einstigen Gründer als Ehepaar gefunden hätten.

    Auch der mitgereiste Ortsbürgermeister der norddeutschen Gäste würdigte die tief verwurzelte Beziehung und ließ schließlich typisch nordische Hausmannskost auftragen: Knipp, eine norddeutsche Grützwurst, und Bratkartoffeln mit Rote-Beete-Salat oder Apfelkompott. Jürgen und Margot Huch hatten mit vielen Helfern die Festhallenküche in Beschlag genommen und eifrig gebrutzelt. Als Tafelmusik stimmten Klaus Meyer und sein Kollege am Akkordeon ihre Lieder in unverwechselbarem Plattdeutsch an, in die die Billingshäuser, jahrzehntelang eingeübt, gut einstimmten.

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