Das ganze Jahr über wird gebastelt, geschnitzt, gehämmert und geleimt. Mit dem Jahresabschluss endet für Christian Inderwies, Holzkrippenbauer aus Leidenschaft, eine erfolgreiche Krippensaison. Der rüstige Rentner verkauft in der Vorweihnachtszeit seine über das Jahr angesammelten Werke. Jedes Einzelne davon ist ein Unikat.
Sogar der Rundfunk berichtete bereits über den Krippenbauer aus dem Spessart, wie Christian Inderwies mittlerweile von einigen seiner Kunden genannt wird. Diese kommen teils aus der Umgebung, aber auch aus München, Mannheim, Frankfurt und sogar in der Schweiz und Österreich hat Inderwies Kunden.
Doch Inderwies ist nicht nur für seine Handwerkskunst bekannt, sondern auch als großzügiger Spender. „Deshalb kommen auch immer mehr Leute zu mir, die zwar keine Krippe kaufen, mir aber dennoch etwas Geld für das Kinderhospiz zustecken“, freut sich der Krippenbauer.
So taten es auch Lilly Wolf und Michelle Weis, die auf dem Waldweihnachtsmarkt auf der bayerischen Schanz einen Stand betrieben haben. „Wir haben kleine Gegenstände aus gefilzter Wolle gebastelt“, berichten beide stolz.
Jeder Besucher der zu ihnen kam, wurde eingeladen, selbst mal zu filzen. Dabei wurde das aufgestellte Spendendöschen prall gefüllt. Die beiden Mädchen aus Ruppertshütten konnten so 520 Euro einsammeln. „Wir haben unser Geld Christian Inderwies gegeben, damit es an einen guten Zweck geht“, freuen sich Michelle und Lilly.
Anette Rosskamp vom Kinderhospiz Sternenzelt Mainfranken freute sich über so viel Engagement.