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Stetten: Kurve der B 26: sanierungsbedürftig nach nur drei Jahren

Stetten

Kurve der B 26: sanierungsbedürftig nach nur drei Jahren

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    Schwerlastverkehr, ein steiler Berg und ein weicher Asphalt durch die warmen Sommer belasten zusammen den Straßenbelag in der Lindeskurve zwischen Karlstadt und Stetten
    Schwerlastverkehr, ein steiler Berg und ein weicher Asphalt durch die warmen Sommer belasten zusammen den Straßenbelag in der Lindeskurve zwischen Karlstadt und Stetten Foto: Günter Roth

    Autofahrer auf der Bundesstraße 26 zwischen Karlstadt und Stetten staunen derzeit nicht schlecht über den Fahrbahnbelag in der bekannten Haarnadelkurve, der "Lindeskurve". Diese wurde vor wenigen Tagen im direkten Kurvenbereich ausgefräst und soll erneuert werden, obwohl die gesamte fünf Kilometer lange Strecke zwischen Karlstadt und Stetten vor kaum drei Jahren komplett erneuert wurde.

    Julia Sauer, die zuständige Abteilungsleiterin im Straßenbauamt Würzburg, bestätigte diese Arbeiten und begründete sie als eine lokale Besonderheit. Die Bundesstraße fällt an dieser Stelle recht steil ab ins Werntal und macht im letzten Teilstück eine außerordentlich enge Kurve von gut 120 Grad. Deshalb wird hier die erlaubte Geschwindigkeit stückweise bis auf 30 Stundenkilometer herabgesenkt.

    Wenn nun ein schwerer Lastzug, beispielsweise einer der vielen vollbeladenen Zementlaster, talwärts fährt und im Kurvenbereich stark abbremsen muss, wirken extrem starke Schubkräfte auf den Asphaltbelag ein, erklären die Fachleute vom Straßenbauamt. Hinzu kommen noch die langanhaltend hohen Temperaturen der beiden vergangenen Sommer, die den Boden weicher werden lassen.

    Um die Unfallgefahr an dieser besonderen Stelle möglichst gering zu halten, wird in den nächsten Tagen neuer Asphalt eingebaut. Andere Materialien wie Beton wären zwar zunächst formstabiler, würden aber auch bei starken Temperaturschwankungen zu Rissen neigen und wären insgesamt wegen der häufigen notwendigen Fugen unkomfortabel für die Verkehrsteilnehmer. Diese Zusatzarbeiten seien zwar lästig und kostspielig, sie würden aber wohl immer wieder nötig werden, so Sauer vom Straßenbauamt.

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