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Main-Spessart: Landkreis erhält weniger Spenden für gemeinnützige Zwecke: Sollte er aktiver darum werben?

Main-Spessart

Landkreis erhält weniger Spenden für gemeinnützige Zwecke: Sollte er aktiver darum werben?

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    Symbolbild Landratsamt Main-Spessart.
    Symbolbild Landratsamt Main-Spessart. Foto: Anna Kirschner

    Deutlich weniger Spenden als in den vergangenen drei Jahren erhielt der Landkreis bisher in diesem Jahr für gemeinnützige Zwecke. Die acht Zuwendungen über der Grenze von 500 Euro bis zum 26. September, denen der Kreisausschuss zustimmen musste, summieren sich auf knapp 7300 Euro, was noch unter der Spendensumme von 2020 liegt. Im Jahr 2021 waren es über 12.000 Euro gewesen, in den letzten beiden Jahren sogar über 20.000 Euro.

    Im Kreisausschuss fragte Walter Höfling nach einem Grund. Kämmerer Thomas Hubrich antwortete, auf die Höhe der Spenden, die immer zweckgebunden seien, habe der Kreis keinen Einfluss. Gewisse Schwankungen seien aber normal. Es gab auch eine Diskussion, ob der Kreis aktiver auf potenzielle Spender zugehen soll. Michael Kleinfeller bemerkte, der Kreis solle den Vereinen nicht das Wasser abgraben, wer ehrenamtlich etwas veranstalten will, habe es schwer genug.

    Die Spender dieses Jahr

    Gewerbliche Spender sind die Sparkasse Mainfranken und die Raiffeisenbank Main-Spessart, die das Stadtradeln (Förderung des Sports) unterstützten. Von der Bayerischen Sparkassenstiftung gab es Spenden für die zwei Klimakoffer und eine Wärmebildkamera der Realschule Marktheidenfeld (Erziehung, Volks- und Berufsbildung).

    Die Firma T-BOS aus Grasellenbach (Hessen) übernahm Teilnehmergebühren für das Circuscamp, die Firma Mohr Gastro aus Würzburg stellte Biertischgarnituren zur Verfügung (jeweils Förderung Jugendhilfe). Die Firma Spessartbaum aus Burgsinn gab Geld für "Vatertag einmal anders" (Schutz von Ehe und Kultur). Rosemarie Mehling aus Lohr spende Exponate für das Spessartmuseum (Förderung kulturelle Zwecke).

    Einmal mehr wird der Jugendhilfeausschuss umbesetzt. Künftig vertritt Antonia Garber die Fachstelle für kirchliche Jugendarbeit (kja) Mainfranken als beratendes Mitglied.

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