Huberta Fischer, viele Jahre Lehrerin und Konrektorin an der Grundschule in Lengfurt, ist tot. Seit Mittwoch brennt vor Fischers Bild, das vor den Verwaltungsräumen der Schule steht, eine Kerze. Dort haben die Schulkinder auch viele Abschiedsgedanken für Fischer hinterlegt. Bei der Weihnachtsfeier gedachte Schulleiter Peter Erdmann mit allen Kollegen und Schülern der beliebten Pädagogin.
In München wurde Huberta Fischer (Foto: Watzka) 1960 geboren. Ihr Abitur legte sie 1980 in Mellrichstadt ab. Anschließend studierte sie Geistigbehindertenpädagogik und Lehramt für Grundschulen. Im Schuljahr 1990/91 kam sie an die Volksschule Triefenstein. Ab 1. August 2004 war sie Stellvertreterin des Schulleiters und ab 1. November 2005 Konrektorin. In den vergangenen Jahren unterrichtete sie auch an der Mittelschule in Marktheidenfeld.
Daneben arbeitete Huberta Fischer seit 1995 in der Arbeitsgemeinschaft Geographie mit, die mit dem Lehrstuhl für Didaktik der Universität Würzburg Unterrichtsmaterialien für Lehrer und Schüler entwickelt.
Besonderes Engagement zeigte sie für evangelischen Religionsunterricht, oft war sie federführend bei der Gestaltung von Schulgottesdiensten.
Huberta Fischer lebte mit ihrem Partner in Kist (Lkr. Würzburg) und hinterlässt drei Kinder. Sie engagierte sich im Kirchenvorstand der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Eisingen-Kist-Waldbrunn.
Die Trauerfeier findet am Samstag, 7. Januar, um 14 Uhr in der Philippuskirche in Eisingen statt, die Urnenbeisetzung später im Kreis der Familie.