Zum Artikel "Viele Auswärtige bei Corona-Demo" vom 25. Januar erreichte die Redaktion folgender Leserbrief:
Am 24. Januar zogen über 300 Menschen mit Musik, Trommeln und Parolen rufend über unsere Straßen und Plätze. Unter den Teilnehmern waren auch Mitglieder von AfD und anderen rechten Parteien. Anschließend urinierten einige Teilnehmer trotz geöffneter Toilette im Park Hennedüwedaus und hinter dem Feuerwehrhaus. Laut einem Redner geht es unter anderem um einen Systemwechsel. Uns Frammersbachern fällt dazu nur ein, um Gottes Beistand zu bitten und den Dreck der Teilnehmer am nächsten Tag symbolisch wieder wegzukehren. Das kann es nicht gewesen sein, diese Menschen sind auch nicht mit Gottes Hilfe zu überzeugen.
In Frammersbach wurden mit gut organisiertem Testen und Impfen trotz der älteren Bevölkerung und dem Pflegeheim gegenüber anderen Ortschaften größere Opferzahlen durch die Pandemie verhindert; dafür sind wir den Verantwortlichen dankbar.
Mit Entsetzen haben wir nun gelesen, dass diese Leute wieder nach Frammersbach kommen wollen, um den Ort zur Bühne ihres Protests zu machen. Nur wenn viele Bürger an diesem Tag aufstehen und direkt vor Ort den Teilnehmern zeigen, dass die Mehrheit der Frammersbacher die Maßnahmen zum Schutz unserer Bevölkerung mittragen, können solche Veranstaltungen zukünftig verhindert werden.
Martin Inderwies und Elke Breitenbach
97833 Frammersbach