Auch der dritte große Wallfahrtstag in Retzbach – das Fest Maria Schmerz – war mit gutem Wallwetter gesegnet. Es kamen am Samstag die Prozessionen aus Schwebenried, aus Oerlenbach und Umgebung – mit 323 Fußpilgern die größte Gruppe – und die Pilger aus Rieneck. Am Sonntag kamen die Prozessionen aus Güntersleben, Hettstadt, Müdesheim, Reuchelheim, Marbach, Halsheim, Binsfeld, Bad Soden-Salmünster, Thüngersheim und Veitshöchheim dazu. In seiner Predigt stellte Prälat Rudolf Hofmann aus Fulda die Frage nach dem Sinn des Leids in der Welt. Gott habe sich in seiner großen Liebe nicht gescheut, sein Licht in das Dunkel der Welt zu bringen, indem er seinen eigenen Sohn zu den Menschen sandte. Die Herausforderung an die Christen sei es, diese Liebe Gottes trotz aller negativen Erfahrungen weiter zu schenken. Maria sei dafür ein leuchtendes Beispiel.
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