"Die Zahl der arbeitslosen Menschen hat im Januar aus jahreszeitlichen Gründen spürbar zugenommen. Trotz der verlängerten Corona-Beschränkungen fiel der Anstieg jedoch niedriger aus als im Vorjahr und auch niedriger als im Durchschnitt der zurückliegenden drei Jahre", fasst Stefan Beil, Leiter der Agentur für Arbeit Würzburg, die Entwicklung in der Region im Januar zusammen. Pandemiebedingte Entlassungen in einem größeren Umfang seien bisher ausgeblieben. Dennoch dürfe nicht übersehen werden, dass der Arbeitsmarkt weiterhin "am Tropf der Kurzarbeit" hängt. So steige mit zunehmender Dauer des Lockdowns auch das Insolvenzrisiko und damit die Gefahr, dass das Instrument Kurzarbeit an Wirkung einbüße, so Beil.
Lohr