Eine Gedenkfeier zu Ehren von Pater Willigis Jäger veranstaltete der Benediktushof Holzkirchen. Willigis Jäger, der Gründer des im Jahr 2003 in Betrieb genommenen Meditationszentrums, eines der größten Europas, wäre am 7. März 100 Jahre alt geworden. Vor fünf Jahren, am 20. März 2020, starb Willigis Jäger im Alter von 95 Jahren am Benediktushof. Er wurde im Friedhof des Klosters Münsterschwarzach im Kreise seiner Mitbrüder beigesetzt.
Viele ehemalige Weggefährten kamen – auch online waren Gäste zugeschaltet - um ihrem Lehrmeister posthum zu gedenken und ihn zu würdigen. Sogar eine Zeitzeugin aus Kinder- und Jugendtagen aus seinem Geburtsort Hösbach war gekommen.
Sein Wirken als Priester und Lehrer, seine Missionsaufenthalte
Geschäftsführer Gerhard Bader begrüßte im Zendo des Benediktushofes etwa 100 Gäste. Die Gemeinde Holzkirchen war durch den stellvertretenden Bürgermeister Reinhold Schwab vertreten. Es wurde ein Film über das Wirken des Zenmeisters Willigis Jäger gezeigt, der bei den Gästen sehr lebendige und emotionale Erinnerungen wachrief.

Mehrere Rednerinnen und Redner wie die spirituellen Leiter Alexander Poraj, Maria Kolek-Braun und Fernand Braun würdigten die Stationen seines Lebens und das Vermächtnis des Jubilars. Stationen waren der Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg, sein Wirken als Priester und Lehrer, seine Missionsaufenthalte sowie als spiritueller Lehrer.
Auch Irene Bopp von der Gertraud-Gruber-Stiftung, die den Benediktushof unterstützte, hielt eine emotionale Ansprache, indem sie die Lehren der östlichen und westlichen Weisheiten von Pater Willigis und diesen selbst als Brückenbauer zwischen den Welten darstellte.
Musikalisch wurde die Gedenkfeier von Harfenmusik umrahmt. Mit einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen endete die Feierstunde.