Mit einer Vernissage wurde am Dienstag die Fotoausstellung "Das verbindende Nein. Misstrauen überwinden – Vertrauen finden" im Fischerhaus am Lohrer Kirchplatz eröffnet. Veranstalter ist der Würzburger Diplom-Psychologe Werner May. 13 internationale Künstlerinnen und Künstler haben sich von seinem gleichnamigen Buch inspirieren lassen, jeweils zwei Passagen daraus aufgegriffen und die für sie wichtigen Botschaften auf ihre Art kreativ dargestellt.
In Mays Buch geht es darum, wie es gelingen kann, ein Nein so auszusprechen, dass beim anderen nicht Misstrauen, sondern Vertrauen wächst, dass er sich nicht abgelehnt fühlt, sondern sich als Person trotz des Neins angenommen weiß. Auf diese Frage gibt May im Buch in kurzen Texten Antworten.
Lebendige Grenzen
Hennry Wirth aus Veitshöchheim hat sich beispielsweise durch eine Passage über lebendige Grenzen als Beziehungsvertiefung zu seinem Werk "Border" inspirieren lassen. Der italienische Künstler Roberto Cipollone aus der Nähe von Florenz lässt aus vermeintlichem Abfall wie weggeworfenen Schrauben, Türschlössern, Olivenholz und Kieselsteinen Skulpturen und Bilder entstehen.
Zuvor bereits in Würzburg
In der Vernissage las Werner May aus seinem Buch und erläuterte die Ausstellung. Bei der Werkschau handelt es sich um eine Wanderausstellung. Im Juni war sie bereits in Würzburg im Generationenzentrum Matthias Ehrenfried zu sehen. Weitere Orte, an denen die Ausstellung "Das verbindende Nein. Misstrauen überwinden – Vertrauen finden" zu sehen sein wird, sollen folgen.
Die Ausstellung ist bis zum 21. September in den Schaufenstern des Fischerhauses zu sehen.