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KARLSTADT: Mit Schriftsteller Peter Braun zum Deutschabitur

KARLSTADT

Mit Schriftsteller Peter Braun zum Deutschabitur

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    Autogramme: Nach seiner Lesung aus dem Jugendbuch „Von Taugenichts bis Steppenwolf. Eine etwas andere Literaturgeschichte“ signierte Peter Braun seinen Fans bei der LesArt-Veranstaltung im Theater an der Gerbergassae noch ihre Bücher.
    Autogramme: Nach seiner Lesung aus dem Jugendbuch „Von Taugenichts bis Steppenwolf. Eine etwas andere Literaturgeschichte“ signierte Peter Braun seinen Fans bei der LesArt-Veranstaltung im Theater an der Gerbergassae noch ihre Bücher. Foto: Foto: Joey Arand

    In rund drei Wochen startet in Bayern das Abitur. Für etliche Schüler heißt es deshalb zurzeit, Bücher zu wälzen. Schüler, die Deutsch als Abiturfach haben, müssen von der Aufklärung bis zur Gegenwartsliteratur Werke, Autoren und deren Biografien kennen.

    So kam es vielen Oberstuflern gelegen, dass Peter Braun im Theater in der Gerbergasse in Karlstadt aus seinem Jugendbuch „Von Taugenichts bis Steppenwolf – eine etwas andere Literaturgeschichte“ vorlas. Auch Erwachsene frischten bei der LesArt-Veranstaltung ihre Kenntnisse der Literaturgeschichte auf eine andere Art und Weise auf.

    Rundumblick

    Braun gab einen kurzen Rundum-blick über einige Autoren und die Zeitgeschichte. Die Zuhörer erfuhren von der Trümmerliteratur nach dem Zweiten Weltkrieg mit Schriftstellern wie Wolfgang Borchert. Einige Zuhörer waren überrascht zu hören, dass Karl May durch Lügengeschichten über sein eigenes Leben zu seiner „Winnetou“-Reihe kam. Trotz seiner erst schwierigen Lebensgeschichte schaffte er es, den Unterhaltungsroman populär zu machen.

    Zu Heinrich Heine hatten sich die Organisatoren der LesArt etwas Besonderes einfallen lassen. Bei einer Aktivpause, wie sie Deutschlehrer Jochen Diel vom Johann-Schöner-Gymnasium nannte, nahmen die Literaturbegeisterten an einem Kreuzworträtsel mit Buchpreisen der Buchhandlung Ehehalt teil. Abwechslung brachte Christian Dunst am Keyboard in die Veranstaltung. Die musikalische Leitung übernahm – wie auch schon bei anderen LesArt-Veranstaltungen zuvor – Musiklehrerin Cordula Herbst-Güse vom Johann-Schöner-Gymnasium.

    Vom Mechaniker zum Autor

    Nach der Lesung stellte sich der Autor noch für ein persönliches Gespräch mit Fragen zur Verfügung. Die Zuhörer erfuhren so, dass Braun erst eine Lehre als Kfz-Mechaniker machte, dann hat es ihn „in eine ganz andere Richtung verschlagen“.

    Nach einem Studium der Zahnmedizin arbeitet er seit 1989 als Publizist und freier Journalist, unter anderem für die Süddeutsche Zeitung und den Bayerischen Rundfunk. Als Autor veröffentlichte er viele Bücher, in den meisten beschäftigt er sich mit Literatur.

    Am Donnerstag, 22. April, findet um 16 Uhr eine Autorenlesung mit Jürgen Banscherus aus dem Buch „Monster, Mond und Mottenpulver. Ein Fall für Kwiatkowski“ im historischen Rathaussaal in Karlstadt statt. Die Veranstaltung ist besonders für Grundschulkinder geeignet. Karten gibt es in der Buchhandlung Ehehalt.

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