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WOMBACH/RODENBACH: Mit Wattestäbchen und Stempeln malen

WOMBACH/RODENBACH

Mit Wattestäbchen und Stempeln malen

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    So still ist es in den Klassenzimmern selten. Dutzende von Kinder malten und bastelten am Donnerstag beim Kunst-Tag, der parallel in den Schulen in Wombach und Rodenbach stattfand, was das Zeug hielt. Kein Wunder, kreatives Arbeiten erfordert eben höchste Konzentration! 

     „Wie versteckt der Maler Franz Marc die Tiere auf seinen Bilder?“ Dieser Frage gingen die Drittklässler mit ihrer Lehrerin Michaela Klüg nach. Hinter Linien, Zacken und Formen, so die Erkenntnis. Der Betrachter muss schon zweimal hinschauen, um bei einem knallbunten Marc'schen Werk letztendlich die eingebauten Vögel zu erkennen. Jedes Kind gestaltete ein eigenes „Vexierbild“ nach der Vorlage des Expressionisten.

    Mit der Kunst der Naturvölker beschäftigten sich die Viertklässler mit ihrer Lehrerin Marion Krüg. Sie bauten beim Kunst-Tag einen „Regenmacher“ und verzierten ihn mit australischem Dekor. Geduld war nötig, um die Dekos in der Tupfentechnik herzustellen. Getupft wurden die Echsen und Schlangen nämlich mit Wattestäbchen aufs Papier. „Das ist auf Dauer ganz schön anstrengend“, so Krüg.

    Der Künstler Joan Miró stand bei der ersten Klasse auf dem Programm. Mit Wachsmalkreiden kopierten die Kinder sein Bild mit dem Titel: „Personen und Hund vor der Sonne“. Sie entwarfen Miró-Briefmarken und legten sein Werk als Puzzel nach. 

    Die Schüler waren mit großem Eifer bei der Sache: „Malen macht ihnen einfach richtig Spaß“, stellte Lehrerin Isolde Henning hinterher fest. Das kommt mittlerweile in der Schule mit einer Schulstunde absolut zu kurz. Das Bild „Burg und Sonne“ von Paul Klee sollten die Zweitklässler neu gestalten. Bevor's richtig zur Sache ging, ließ Lehrerin Christiana Wolf die Schüler erst mal einen eigenen Titel für Klees Werk finden. Dann analysierten sie gemeinsam die Farbgebung des Bildes und die Form.

    Um die Burg plastisch zu erfassen, bauten die Kinder sie mit Holzbausteinen nach. Anschließend machten sie sich selber ans Werk. Die Vorgabe war, ohne Pinsel zu malen. Stattdessen griffen die kleinen Künstler zu unterschiedlichen Stempeln, um das Motiv der Burg und der Sonne auf zu drucken. Herauskamen wunderschöne Bilder, die anschließend zum Trockenen an die Tafel gehängt wurden. . .

    Online-Tipp

    Mehr Bilder zum Kunst-Tag finden Sie unter www.mainpost.de

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