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Gemünden: MSP-Wunschzettel: Hilfe für Menschen mit Handicap

Gemünden

MSP-Wunschzettel: Hilfe für Menschen mit Handicap

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    Silvia Glassen im EUTB-Stützpunktbüro Gemünden.
    Silvia Glassen im EUTB-Stützpunktbüro Gemünden. Foto: Michael Fillies

    Auf dem Wunschzettel von Silvia Glassen steht ganz groß, dass niemand Hemmungen haben möge, die kostenfreie Beratung der halbstaatlichen EUTB (Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung) in Anspruch zu nehmen. Seit über einem Jahr gibt es das EUTB-Stützpunktbüro in Gemünden (Altstadtpassage), das auch Außensprechstunden in Karlstadt und Lohr anbietet. Das Angebot richtet sich an Menschen mit vorhandener oder drohender Behinderung und ihre Angehörigen und informiert Ratsuchende über Rechte und Leistungen zur Teilhabe und Rehabilitation.

    Eva Klässer, Prokuristin der IFD (Integrationsfachdienst) Würzburg GmbH, und die Gemündener Beraterin Silvia Glassen betonen: „Das Herzstück unserer Arbeit ist die individuelle Beratung, welche zu jederzeit vertraulich unabhängig und kostenlos stattfindet. Um Menschen mit Behinderung zu helfen, selbstbestimmt zu planen und zu entscheiden, um eigenständig zu leben.“ Das Büro leistete in diesem ersten Jahr circa 300 Beratungen.

    Unterstützung in allen Lebensbereichen

    Es werden Fragen zu Themen wie Arbeit, Wohnen oder Freizeitgestaltung beantwortet, ebenso Fragen zur Pflege oder zur geeigneten Schulform für Kinder mit Behinderung. Dabei wird jeweils auf die vorliegende Beeinträchtigung und den Unterstützungsbedarf eingegangen. Menschen mit einer Hörbehinderung können von Mitarbeitern mit Gebärdensprachkompetenz beraten werden. Zum Team gehören auch Selbstbetroffene (Peers) mit Behinderung.

    Laut Silvia Glassen (59 Jahre) waren in diesem ersten Jahr des neuen Büros die Schwerpunkte: Beratung bei Fragen zum Schwerbehinderten-Ausweis und zu Merkzeichen, Informationen über Unterstützungsangebote der verschiedenen Einrichtungen im Raum Main-Spessart und Hilfestellung bei Antragsstellungen.

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