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Sackenbach: Musikalische Meditation mit 180 Zuhörern

Sackenbach

Musikalische Meditation mit 180 Zuhörern

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    Chormusik der Extraklasse: Der gemischte Chor „Da Capo Lohr“ unter Leitung von Sebastian Ferenz stimmte mit Solisten und Musikern auf Weihnachten ein. Mezzosopranistin Katrin Ferenz (vorne Mitte) gab dem Magnificat die besondere Note.
    Chormusik der Extraklasse: Der gemischte Chor „Da Capo Lohr“ unter Leitung von Sebastian Ferenz stimmte mit Solisten und Musikern auf Weihnachten ein. Mezzosopranistin Katrin Ferenz (vorne Mitte) gab dem Magnificat die besondere Note. Foto: Gisela Büdel

    "Meine Seele preist die Größe des Herrn": Das "Magnificat" von Stefan Trenner glich einer musikalischen Meditation und lud 180 Zuhörer ein, mit Herz und Seele in den vertrauensvollen Lobgesang Mariens einzustimmen.

    Der erlesene Musikgenuss wurde beschert vom gemischten Chor Da Capo Lohr und Solisten unter Leitung von Sebastian Ferenz (Würzburg). Da-Capo-Vereinsvorsitzende Lydia Albert verlas den Willkommensgruß von Pfarrer Sven Johannsen. Darin nannte Johannsen den Lobgesang der Gottesmutter einen der zentralen Vorbereitungstexte auf die Geburt Christi. Sein Wunsch sei es, dass die Zuhörer am Ende des mitreißenden Werkes Marias Freude teilen.

    So erklang als zentrale Botschaft des Konzertes das 2018 uraufgeführte, englischsprachige "Magnificat" des niederbayerischen Kirchenmusikers und Chorleiters Stefan Trenner. Glich "Meine Seele preist die Größe des Herrn" einem freudigen Lobpreis, lebte die Passage "Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut" von sanften, inniglichen Tönen.

    Im Wechsel von Tonart, Dynamik und Andacht steigerte sich die Spannung, die nach dem Satz "As it was in the beginning, is now, and ever shall be: world without end" (Wie es am Anfang war, ist es jetzt und wird es immer sein: Welt ohne Ende) in ein klangprächtiges "Amen" mündete. Mit Bedacht ausgewählte geistliche und weltliche Weihnachtsmusik rundete das Konzert ab.

    Herausforderung gemeistert

    Die Vokalisten meisterten in fein nuancierter Stimmführung jeden Satz der gesanglichen Herausforderung und zeichneten emotionale Stimmungen in Text und Ton nach. Mezzosopranistin Katrin Ferenz, die Schwester des Dirigenten, sowie aus dem Chor Elisabeth Freund und Manfred Müller gaben mit ihrem Sologesang dem Magnificat ihre persönliche Note.

    Die festliche Stimmung vertieften mit einfühlsamem Spiel Alexander Polewsky (Klavier), Cellistin Barbara Holbach und Tessa Feller an der Violine. Inszeniert wurde das Konzert von Sebastian Ferenz, dem nach nur zweimonatiger Einstudierung Respekt für ein reizvolles Konzert gebührt.

    Die Zuhörer lauschten gebannt, bevor am Ende rhythmischer Applaus die willkommene Auszeit abseits von Weihnachtstrubel und Hektik würdigte. Bei freiem Eintritt waren Spenden willkommen. Der Erlös fließt in die Kirchenrenovierung und Chorarbeit.

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