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Main-Spessart: Nach Aiwanger-Auftritt in Rechtenbach: Bund Naturschutz schreibt offenen Brief an Freie-Wähler-Politiker

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Nach Aiwanger-Auftritt in Rechtenbach: Bund Naturschutz schreibt offenen Brief an Freie-Wähler-Politiker

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    Den Spessart besuchte der stellvertretende bayerische Ministerpräsident Hubert Aiwanger am Samstag. Hier diskutiert er in Rechtenbach mit Gegnern von Windkraftanlagen im Spessart.
    Den Spessart besuchte der stellvertretende bayerische Ministerpräsident Hubert Aiwanger am Samstag. Hier diskutiert er in Rechtenbach mit Gegnern von Windkraftanlagen im Spessart. Foto: Wolfgang Dehm

    Auf einen Auftritt des Wirtschaftsministers Hubert Aiwanger (Freie Wähler) vor dem Verein "Wir im Spessart" am Samstag reagiert nun der Bund Naturschutz (BN) in einem offenen Brief. Aiwanger hatte bei dem Termin in Rechtenbach das seit langem diskutierte mögliche Biosphärenreservat im Spessart unter anderem als "Schnapsidee, die wir beerdigen müssen" bezeichnet.

    Der BN erklärt dazu, dass sich bereits 28 Kommunen in der Region für ein Biosphärenreservat ausgesprochen hätten, das entspreche 58 Prozent der Bürgerinnen und Bürger. All diesen Menschen und ihren politischen Vertretern habe Aiwanger mit seiner Rede in Rechtenbach "Dummheit und Naivität attestiert". Dieses Verhalten sei eines stellvertretenden Ministerpräsidenten unwürdig, werfen die Kreisvorsitzenden Dagmar Förster aus Aschaffenburg, Steffen Scharrer aus Miltenberg, Erwin Scheiner aus Main-Spessart und der Landesvorsitzende Richard Mergner Aiwanger vor. 

    Das Biosphärenreservat ist aus Sicht des BN keine "Schnapsidee" heißt es in dem Schreiben weiter, und die Befürworter seien auch keine "Mörder der Eichenbestände", wie Aiwanger in Rechtenbach gesagt hatte. Aiwanger möge aufhören, die Region spalten zu wollen, fordern die BN-Vertreter weiter. Für ein "sachliches" und "faktenbasiertes" Gespräch über die Zukunft des Spessarts laden sie Aiwanger abschließend ein.

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