Etwas Kleines, etwas Glattes, etwas Buntes, ein angeknabbertes Blatt, etwas vom Menschen zurückgelassenes - aus diesen und weiteren Sammelstücken entstanden am Ende einer Fortbildung des Bund Naturschutz Main-Spessart (BN) lauter kleine Baumgeister.
Im Rahmen des Umweltbildungsprojekts "Vielfalt der/am Wege" hatte der BN eine Multiplikatorenfortbildung mit Julia Groothedde von GrünNatürlich organisiert. Ziel war, den eigenen Mitarbeitenden, aber auch Pädagog*innen, Erzieher*innen und weiteren Interessierten das vielseitige Methodenspektrum der Umweltbildung näherzubringen bzw. dieses aufzufrischen, um nachhaltige Erlebnisse in der Natur zu gestalten.
Im Mittelpunkt der vorgestellten Methoden und Aktionsideen standen das eigenständige Handeln und Lernen der Teilnehmenden, spielerisches Erforschen und Lernen, das unmittelbare selbstständige und gemeinsame Erleben, eine ganzheitliche Wahrnehmung sowie kreative Erlebnismöglichkeiten. So stellte die Referentin die Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit, Experimente, Sinnes- und Wahrnehmungsübungen, den Einsatz von Geschichten, allerlei Spiele einschließlich kooperativer Abenteuerspiele und die Methode der kreativen Gestaltung vor.
Bei bestem Herbstwetter konnten die neun Teilnehmerinnen und ein Teilnehmer sechs Stunden rund um den Bauwagen Erna am neuen Standort am Jugendzentrum und in den Lebendigen Gärten die unterschiedlichen Methoden, die Julia Groothedde im Gepäck hatte, gleich ausprobieren.
Und obwohl die meisten Aktionen grundsätzlich gerade den aktiven Umweltbildner*innen schon bekannt waren, wurden neue Aspekte herausgearbeitet, Anwendungstipps gegeben, Materialhinweise gemacht. Gemeinsam wurde zudem immer wieder überlegt, wie einzelne vorgestellte Elemente an verschiedene Zielgruppen angepasst werden können.
Weitere Informationen: www.main-spessart.bund-naturschutz.de
Von: Conni Schlosser (Geschäftsführung, BUND Naturschutz Main-Spessart)



