Einstimmig nahm der Retzstadter Gemeinderat zur Kenntnis, dass elf weitere Lager- und Maschinenhallen im neuen Baugebiet an der „Thüngener Straße“ errichtet werden sollen.
„Für die Lager- und Maschinenhallen gilt das Freistellungsverfahren“, erklärte Retzstadts Bürgermeister Karl Gerhard, der in diesem Zusammenhang auch hinwies, dass bereits bei der letzten Gemeinderatssitzung der Neubau von elf Lager- und Maschinenhallen angezeigt worden war. Diesmal wurde der Neubau von fünf Lager- und Maschinenhallen durch die „Bauherrengemeinschaft Block 1“ sowie sechs Hallen durch die „Bauherrengemeinschaft Block 3“ angezeigt.
Einstimmig genehmigte der Gemeinderat die Betriebskostenabrechnung 2012 des Elisabethenverein Retzstadt für den Kindergarten „Sonnenland“ und übernimmt den gemeindlichen Anteil (50 Prozent) in Höhe von 14 026 Euro. „2011 betrug der Anteil der Gemeinde 12 300 Euro“, erklärte auf Nachfrage der Kämmerer der Gemeinde Retzstadt Wolfgang Pfister. Und für 2012 waren 14 000 Euro im Haushalt eingeplant, führte er weiter aus. Dieser Betrag soll auch wieder im Gemeindehaushalt 2013 eingestellt werden.
Keine Fragen und viel Beifall für den Kämmerer Wolfgang Pfister gab es bei der Feststellung der Jahresrechnung 2011, die vom Vorsitzenden des Rechnungsprüfungsausschusses und dritten Bürgermeister Bernhard Hirsch vorgetragen wurde. Zusammen mit dem zweiten Bürgermeister Joachim Rothenhöfer sowie den Gemeinderäten Birgit Köhler, Franz-Josef Hebig, Matthias May, Adolf Pfister sowie Leonhard Rauff wurden die Unterlagen geprüft.
„Im Bereich der Grundschule sollten bei der Beschaffung von EDV-Material auch die örtlichen Firmen berücksichtigt werden“, gab Bernhard Hirsch bekannt. Darüber hinaus wurde angeregt, zu Beginn des neuen Schuljahres eine Besprechung mit der neuen Leiterin der Grundschule Birgitt Pfister und dem Gemeinderat zu den Themen Budgetplanung und bauliche Maßnahmen durchzuführen.
„Im Rechnungsjahr 2011 konnte ein sehr gutes Gesamtergebnis verzeichnet werden“, fasste Bernhard Hirsch zusammen. Rund 430 000 Euro konnten der allgemeinen Rücklage zugeführt und im Jahr 2012 mit eingeplant werden. Überschreitungen bei den Ausgaben gab es bei den Aufwendungen für ehrenamtliche Tätigkeiten (6200 Euro), allgemeine Geschäftsausgaben (1300 Euro), Mitgliedschaften (2000 Euro), Kosten bei Rechtsstreiten (1600 Euro) sowie beim Straßenunterhalt (12 000 Euro). Mehreinnahmen wurden bei Einnahmen bei Straßen und Wegen (20 000 Euro) sowie Gewerbesteuereinnahmen (190 000 Euro) erzielt.
Einstimmig wurde die Jahresrechnung genehmigt, die in den Einnahmen und Ausgaben insgesamt 2,82 Millionen Euro betrug.
Ein nichtöffentlicher Teil schloss sich an.