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Neuhütten: Neue Feldgeschworene in Neuhütten – Gemeinderat verabschiedet Haushalt einstimmig

Neuhütten

Neue Feldgeschworene in Neuhütten – Gemeinderat verabschiedet Haushalt einstimmig

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    Zwei neue Feldgeschworene für die Gemeinde Neuhütten: In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats vereidigte Bürgermeister Bernd Steigerwald (links) die neuen "Siebener" Altbürgermeister Edmund Wirzberger (Mitte) und Matthias Steigerwald.
    Zwei neue Feldgeschworene für die Gemeinde Neuhütten: In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats vereidigte Bürgermeister Bernd Steigerwald (links) die neuen "Siebener" Altbürgermeister Edmund Wirzberger (Mitte) und Matthias Steigerwald. Foto: Jochen Kümmel

    Einstimmig und ohne große Diskussionen verabschiedete der Gemeinderat Neuhütten den diesjährigen Haushaltsplan und die Finanzplanung für die nächsten Jahre in seiner Sitzung im Juli. Das nicht öffentlich vorbesprochene Zahlenwerk schließt mit einem Gesamtvolumen von 4,23 Millionen Euro und einer Steigerung von 321.300 Euro im Vergleich zum Vorjahr.

    Auch heuer kommt die Spessartgemeinde trotz intensiver Investitionen in die Sanierung der Trinkwasserversorgung und der Breidensteiner Straße ohne eine Kreditaufnahme aus. "Die Gemeinde Neuhütten ist weiterhin schuldenfrei", so Kämmerer Jürgen Schneider.

    Rücklagen werden gebraucht

    Allerdings ist eine Entnahme aus den Rücklagen in Höhe von 1,19 Millionen Euro notwendig. Die Information, wie viel am Ende des Jahres in den Rücklagen übrig bleibt, blieb Kämmerer Schneider dem Gemeinderat schuldig.

    Die größten Investitionen fließen wieder in die Sanierung der Trinkwasserversorgung. Hier geht es weiter mit der Planung der Trinkwasseraufbereitungsanlage (25.000 Euro). Für Tiefbaumaßnahmen sind 471.000 Euro veranschlagt. Davon entfallen 160.000 Euro auf den Bau der Wassergewinnung und weitere 100.000 Euro auf den Rohrleitungsbau. Für die Einzäunung der Quellen wird mit Kosten in Höhe von 110.000 Euro gerechnet. Die Planungskosten für die Tiefbaumaßnahmen verschlingen in Summe 131.500 Euro. 40.000 Euro kostet die Installation der Regeltechnik der Wassergewinnung.

    Sanierung der Ortsdurchfahrt beginnt im September

    Als weiteres Infrastrukturprojekt startet im September die Sanierung der Ortsdurchfahrt. Hier fließen dieses Jahr 84.500 Euro in den Straßenbau, weitere 32.000 Euro in deren weitere Planung. Der Austausch der Straßenbeleuchtung ist mit 10.000 Euro veranschlagt. Hinzu kommen 130.000 Euro für die Sanierung der Kanalleitung sowie 40.000 Euro Ingenieurleistungen. Der Austausch der Wasserleitungen ist mit 91.600 Euro kalkuliert.

    Im Verlauf der Ortsstraße "Im Furth" steht eine dringend notwendige Sanierung der Kanalleitung an. Hierfür sind Mittel in Höhe von 132.000 Euro und 26.400 Euro Planungskosten eingeplant. Als Resultat der TV-Befahrung der Abwasserkanäle werden ab diesem Haushaltsjahr jährlich 150.000 Euro zur erforderlichen Sanierung der schadhaften Kanalleitungen plus 30.000 Euro Planungskosten angesetzt.

    Neue Fahrzeuge für Bauhof

    Für circa 50.000 Euro soll der Bauhof einen Ersatz für den reparaturanfälligen Klein-Geräteträger bekommen. Nach Auslauf des Leasingvertrags für den Kommunal-Schlepper, stehen mit eingeplanten 38.000 Euro alle Optionen offen.

    In den Kindergarten fließen 12.000 Euro. Der Grillplatz an der Schutzhütte soll für 2000 Euro hergerichtet werden. Für die Feuerwehr stehen 62.000 Euro für Ausrüstung und Digitalfunktechnik bereit. Für das neue Mehrzweckfahrzeug sind Restzahlungen in Höhe von 42.000 Euro vorgesehen. Auch in diesem Jahr sind abermals keine Zuführungen zum Vermögenshaushalt möglich, stattdessen müssen dort zur Zahlung des laufenden Geschäfts 42.000 Euro abgezwackt werden.

    Einnahmen aus Steuern sind wichtigste Quelle

    Die wichtigsten Einnahmequellen sind der Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer in Höhe von 770.000 Euro (gleichbleibend). Die Schlüsselzuweisungen vom Land steigen auf 547.950 Euro (plus 55.850 Euro).

    An Ausgaben macht die Kreisumlage mit 585.600 Euro (minus 19.700 Euro) einen großen Batzen aus. An den Abwasserverband Aubachtal und den Schulverband Wiesthal/Neuhütten muss die Kommune 324.400 Euro (plus 54.900 Euro) abtreten. An die Verwaltungsgemeinschaft Partenstein überweist die Gemeinde 290.500 Euro (plus 30.500 Euro) Umlage. Eingegangen sind 280.000 Euro Förderung für die Sanierung der Straße "Im Pfalzbrunnen".

    Weitere Punkte aus dem Gemeinderat Neuhütten

    Weitere Punkte hat der Gemeinderat Neuhütten in seiner jüngsten Sitzung behandelt: Bürgermeister Bernd Steigerwald vereidigte zwei neue Feldgeschworene. Altbürgermeister Edmund Wirzberger und Matthias Steigerwald unterstützen künftig den Kreis der "Siebener".

    Keine Einwände gab es für ein Bauvorhaben in der Straße "Am Furt". Der Errichtung einer Terrassenüberdachung und der Befreiung hinsichtlich der Nichteinhaltung der Dachneigung stimmte das Gremium einstimmig zu.

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