Rund 4,5 Kilometer ist der Panoramaweg der verschiedene Eindrücke und Einblicke in die Geschichte und Kultur des Ortes vermittelt. Unterwegs eröffnen sich dem Wanderer nicht nur wunderschöne Blicke ins Maintal oder in die zerklüfteten Kalkfelsen des Steinbruchs. Der Weg ist grundsätzlich mit Kinderwagen begehbar, es müssen aber einige steile Anstiege überwunden werden.
18 große Schilder entlang des Weges geben Informationen über Streuobstwiesen, das frühere Leben der Juden, Weinbau und vieles mehr bekannt. Außerdem besteht die Möglichkeit über einen QR-Code weitere Informationen zu erlangen. Auch verschiedene Fragen auf den Schildern lässt bei den Kindern keine Langeweile aufkommen. Die dazugehörigen Antworten findet man auf der Homepage.

Dieser Panoramaweg ist eine Initiative des Vereinsrings Laudenbach unter der Trägerschaft des Heimat und Kulturvereins Schützenverein Alpenrose 1959.
Finanziert wurde das Projekt zu 80 Prozent durch "Region Mainwerntal-Regionalbudget" (ILE) sowie durch Spenden der Sparkasse Mainfranken, Raiffeisenbank Main-Spessart eG, privater Seite und einen Zuschuss der Ortsvereine. Die Idee zu diesen Weg hatte Wolfgang Tröster schon 2020/21, doch es fand sich kein Träger unter den Vereinen. Wolfgang Tröster gab nicht auf und so entwickelte er zusammen mit Georg Schirmer ein Konzept und sie verfassten zahlreiche Texte zu den verschiedenen Punkten.

2023 hat sich dann der Schützenverein Alpenrose 1959 bereit erklärt, die Verantwortung und die Zahlungen zu übernehmen. Vorsitzender Werner Langhirt ist erleichtert, dass das "gelungene Projekt", das sehr viele Hürden überstehen musste, nun der Öffentlichkeit zur Verfügung steht. "Ein Grafiker ist ein Künstler", ssgte Werner und lobte Sven Preißner aus Zellingen, der die Schilder gestaltet hat.

Bei der Übergabe am vergangenen Wochenende war auch Bürgermeister Michael Hombach anwesend und lobte das Gemeinschaftsprojekt der Laudenbacher. Susanne Keller (ILE-Managerin der kommunalen Allianz ILE Main Werntal) sagte bei der feierlichen Übergabe zitierte den Sinnspruch: "Ein Dorf ohne Geschichte, ist wie ein Baum ohne Wurzeln."

Begonnen hatte die Feier an der Synagoge, anschließend führte Georg Schirmer die interessierten Besucher zum Dorfplatz und erklärte an den verschiedenen Standorten etwas zu dem jeweiligen Schild. Die Grußworte fanden nach Kaffee und Kuchen am Dorfplatz statt.