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KARLSTADT: Neuer Sportverein widmet sich der Rehabilitation und der Prävention

KARLSTADT

Neuer Sportverein widmet sich der Rehabilitation und der Prävention

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    Sport in der Gruppe: Michael Gehret (rechts) leitet im Fit-in eine Gruppe von Sportlern an.
    Sport in der Gruppe: Michael Gehret (rechts) leitet im Fit-in eine Gruppe von Sportlern an. Foto: Foto: Fit-in

    Karlstadt hat einen neuen Sportverein – den Präventions- und Rehasportverein, der so etwas wie eine Abteilung des Fitnesscenters Fit-in am Steinlein 6 ist und der kürzlich ins Vereinsregister eingetragen wurde. Vorsitzender ist der staatlich geprüfte Sport- und Gymnastiklehrer und ausgebildete Sporttherapeut Michael Gehret, sein Stellvertreter Stefan Schmid. Die Kasse führt Jochen Schmied, Schriftführerin ist Nadine Back.

    Michael Gehret gehört zur Belegschaft des Fit-in. Zugleich ist er der Betreuer der Gruppen. Ab Januar bietet er zweimal pro Woche ein einstündiges Training zur Rehabilitation an. Zielgruppe sind Patienten, die in der Regel schon Physiotherapiestunden hinter sich haben. Beim Rehasport geht es darum, dass sie in der Gruppe weiterhin etwas für ihren Körper tun.

    Ohne Geräte

    Kräftigung, Verbesserung der Beweglichkeit und Koordination nennt Gehret als Ziele dieser Sportstunden. Diese finden ausschließlich im Kursraum statt, also stets ohne Geräte. Allenfalls Therabänder, Pezzibälle und Kurzhanteln werden eingesetzt.

    Die Teilnehmer müssen nicht Mitglied im Reha-Sportverein sein. Mit ärztlichem Rezept ist die Teilnahme kostenlos. Im Gegensatz zu Physiotherapierezepten belasten solche Rezepte nicht das Budget des Arztes, weiß Gehret.

    Dies und die Tatsache, dass die Kosten voll von den Krankenkassen übernommen werden, hängt vermutlich damit zusammen, dass die Stunde bei einer Gruppe von zehn bis zwölf Übenden pro Teilnehmer vergleichsweise günstig ist. Rezepte für Rehasport können nur in Vereinen eingelöst werden können. Daher die Vereinsgründung.

    Rehasport sei schon immer in Vereinen etabliert, sagt Gehret. Er nimmt an, dass dies auch mit der Tradition der Versehrtensportvereine zusammenhängt. Sollten sich mit der Zeit genügend Teilnehmer finden, so will Michael Gehret stärker differenzieren nach Altersgruppen und Beschwerden.

    Anders sind die Regelungen im Präventionssport, den der neue Verein ebenfalls anbietet. Hier wird Mitgliedschaft verlangt. Und das jeweils 30-minütige Zirkeltraining erfolgt an Geräten.

    Dass Gehret eine besondere Beziehung zum Rehasport hat, hat seinen Grund: Als 21-Jähriger war er an Leukämie erkrankt. Er hatte das große Glück, einen Knochenmarksspender zu finden, sodass er geheilt werden konnte.

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