LOHR (KAT) In ein paar Tagen kann jeder, der sich ein Skoda-Fabrikat kaufen möchte, zu Opel Brass nach Lohr gehen, so Bernd Kessler, Leiter der Kommunikations-Marketing Brass, Kutger, Gotta & Scheller. Damit ist der "weiße Fleck" auf der Landkarte (die "skodafreie Zone") endgültig beseitigt. Wer bisher einen Skoda erwerben wollte, musste sich in Würzburg, Aschaffenburg oder andernorts umsehen. Warum sich Brass für diese Marke entschied? Die VW-Tochter gilt als die Marke mit den höchsten Zuwächsen im Neuwagengeschäft, berichtet Kessler.
Am Freitag, 20. Januar, ist es soweit: da feiert der Lohrer Händler die Skoda-Autohaus-Eröffnung in seinem Betrieb. Wie kommt die Brass-Gruppe, die 15 Niederlassungen in ganz Deutschland betreibt, dazu VW-Autos mit ins Programm zu nehmen? "Opel ist nicht die einzige Marke, die wir verkaufen", stellt Kessler klar. In anderen Städten wie zum Beispiel Frankfurt oder Gießen betreibt die Brass-Gruppe bereits seit längerem VW- und Audi-Niederlassungen. Skoda soll nun auch das zweite Standbein des Autohändlers in Lohr werden. "Wir wollten nicht mehr nur von einem Hersteller abhängig sein", sagt Kessler. Natürlich erhofft sich Brass mit der Markenerweiterung obendrein neue Kunden anzusprechen. Der Autohändler hat sich neben der Verkaufslizenz auch den Skoda-Service-Vertrag erworben. Das heißt, Brass darf und kann in Zukunft dieses Auto auch reparieren und warten. Damit sei die zukünftige Werkstatt-Auslastung im Hause Brass garantiert, freut sich Kessler.