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Karlstadt: Ordination und Einführung von Pfarrerin Annika Kringel: "Wir haben uns so auf dich gefreut"

Karlstadt

Ordination und Einführung von Pfarrerin Annika Kringel: "Wir haben uns so auf dich gefreut"

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    Gruppenbild zur Ordination von Pfarrerin Annika Kringel mit Regionalbischöfin Gisela Bornowski (vorne Mitte im Talar), Pfarrern und ihren Assistierenden sowie den Ehrengästen. 
    Gruppenbild zur Ordination von Pfarrerin Annika Kringel mit Regionalbischöfin Gisela Bornowski (vorne Mitte im Talar), Pfarrern und ihren Assistierenden sowie den Ehrengästen.  Foto: Thomas Hansen

    Es war ein besonderer Gottesdienst am vergangenen Sonntag in der Evangelisch-Lutherischen Kirche St. Johannis, denn  die Ordination von Pfarrerin Annika Kringel (28) wurde gefeiert. Diese wird in der neuen Pfarrei im Main-Werntal die zweite Pfarrstelle z.A. (zur Anstellung) besetzen. Zu diesem Gottesdienst erschienen neben Gemeindemitgliedern viele wichtige Würdenträger. Auch Kringels Familie, zahlreiche Freunde und Bekannte fanden sich in der Kirche ein.

    Der Gottesdienst wurde mit einem Einzugsmarsch vom Kirchenvorstand, Regionalbischöfin, stellvertretendem Dekan, Assistierenden sowie Pfarrern und Pfarrerinnen eröffnet. Stellvertretender  Dekan Tilman Schneider begrüßte die Gemeinde, Lektorin Eva Eisele trug das Evangelium vor. Mit dem Lied "Schenke mir Gott ein hörendes Herz" gelang ein passender Übergang zur Ordinationsansprache von Regionalbischöfin Gisela Bornowski. Diese sprach zu Kringel: "Sie sagen Ja zu Gott und ihrem Auftrag." Bornowski berichtete über den Weg Kringels zur Pfarrerin. Als doppeltes Pfarrkind war der Wunsch Pfarrerin zu werden, nämlich erst gar nicht vorhanden. Allerdings wollte Kringel etwas Soziales, etwas mit Menschen machen. Ihr zufolge war das also keine Entscheidung, die feststand, sondern eine, die gewachsen ist.

    Unter den Assistierenden auch der Vater

    Nach dem Glaubensbekenntnis stellte Kringel ihre Assistierenden vor: ihren Vater Pfarrer Olaf Kringel, Kindheitsfreundin Marie Schulze und Schulfreundin Franziska Wielander, ihren Mentor Pfarrer Daniel Fenske, der sie mit seiner Frau während ihrer Vikariatsstelle in Höchberg betreute, Sabine Scheugenpflug, eine Freundschaft entstanden durch den gemeinsamen Fußballverein, zuguterletzt die Vertrauensfrau der Pfarrei Annette Geißendörfer-Opp.

    Die Assistierenden stellten sich nun im Halbkreis um Kringel auf. Es folgten zwei Lesungen zum Thema Dienst der Verkündigung durch Olaf Kringel und Daniel Fenske. Die Regionalbischöfin führte dann die Berufung durch. Sowohl Kringel, als auch die Gemeinde, beantworteten die Einführungsfragen mit: "Ja, mit Gottes Hilfe."

    Abendmahl, Sendung und Segen

    Mit ihrer wundervollen Gesangsstimme führte Kringel durch Präfation, Sanctus, Einsetzungsworte, Vater Unser und Agnus Dei. Zu sanfter Orgelmusik bat sie die Gemeinde, gemeinsam mit ihr, Bornowski und Schneider das Abendmahl zu feiern.

    Nach dem Segen durch Kringel folgten die Grußworte. Landrätin Sabine Sitter und Bürgermeister Michael Hombach gratulierten mit Pralinen und Blumen. Beide freuen sich auf gute Zusammenarbeit. Der katholische Dekan Simon Mayer überreichte sein Geschenk mit dem Wunsch: "Leidenschaft für die Menschen im Dienst." Grußworte sprachen auch Carsten Brandel (freie evangelische Gemeinde) und Pfarrer Klaus Betschinske (Region West). Betschinske ließ Dekan Mayer unter seinem Stuhl zwei große Tüten hervorholen, die er der frisch Ordinierten überreichte. Sie waren voll mit Präsenten aus den Gemeinden der Region.

    Zum Abschluss sprach Geißendörfer-Opp zu Kringel: "Hab keine Furcht in deinem Dienst. Wir haben uns so auf dich gefreut." Der Posaunenchor intonierte zum Auszug "O Happy Day". Dem schloss sich ein Sektampfang im Gemeindesaal und Garten an.

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