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PARTENSTEIN: Partenstein plant eine Krippe

PARTENSTEIN

Partenstein plant eine Krippe

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    Aufgrund steigender Abgaben und Umlagen und weil sich die Gemeinde kein Defizit beim gemeindlichen E-Werk leisten kann, soll der Stromverbrauchspreis mit Beginn des Jahres 2013 um 4,4 Cent brutto je Kilowattstunde erhöht werden, beschloss der Gemeinderat am Montag einstimmig.

    Bürgermeister Stephan Amend wies ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei der geplanten Erhöhung nur um die Weitergabe der vom Gesetzgeber geforderten Umlagen handele. „Diese Erhöhung spült keinen Cent mehr in die Gemeindekasse“, so Amend.

    Alle Fraktionen äußerten ihren Unmut über die bevorstehende Erhöhung. Das Ende der Fahnenstange sei langsam erreicht, war zu hören. Viele Bürger könnten bald ihren Strom nicht mehr bezahlen. Hier sei der Gesetzgeber gefordert.

    Die Räte waren sich einig, dass es so wie bisher nicht weitergehen könne. Erhöhungen um 15 Prozent seien den Bürgern kaum noch vermittelbar, denn die Löhne stiegen nicht analog dazu. Vom Gremium wurde gefordert, die Bundespolitiker „oder die die es werden wollen“, vor Ort zu holen, damit diese Rede und Antwort stehen könnten.

    Toilettencontainer: Bürgermeister Amend informierte das Gremium mit Blick auf die geplante Anschaffung eines Toilettencontainers für das Freizeit- und Sportgelände „Obere Au“ über verschiedene Möglichkeiten. Demnach würde die Standardausführung rund 12 300 Euro brutto kosten, eine Edelstahlausführung gut 34 000 Euro und eine behindertengerechte Ausführung gut 40 000 Euro. Laut Amend wurde der gemeinde ein gebrauchter Betoncontainer für knapp 46 000 Euro angeboten. Der Gemeinderat beschloss, die Varianten noch einmal zu modifizieren und eventuell auch Abstriche zu machen. Die Reinigung der Toiletten soll zwischen der Gemeinde und dem TSV vertraglich geregelt werden.

    Kinderkrippe: Mit Blick auf den geplanten Krippenanbau am Kindergarten berichtete Amend, dass die Sache mit dem Diözesanbauamt durchgesprochen worden sei. Sobald vom Architekten die zu erwartenden Kosten ermittelt seien werde die Maßnahme mit der Regierung von Unterfranken durchgesprochen und ein Förderantrag gestellt.

    Bauplätze: Vor dem Hintergrund, dass die Gemeinde nur noch zwei eigene Bauplätze habe und die privaten nicht zum verkauf stünden, regte Marco Breitenbach die Ausweisung neuer Wohnbauflächen an. Bürgermeister Amend berichtete, dass heuer einige private Bauplätze verkauft worden seien. Er schlug vor, dass sich die zunächst die Fraktionen mit dem Thema Baulanderweiterung befassen sollten; in einer der nächsten Sitzungen könne dann die weitere Vorgehensweise beschlossen werden.

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