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Karlstadt: Preise für den ÖPNV in Main-Spessart werden im August um acht Prozent erhöht

Karlstadt

Preise für den ÖPNV in Main-Spessart werden im August um acht Prozent erhöht

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    Symbolbild: Verkehr
    Symbolbild: Verkehr Foto: Jan Woitas (dpa)

    Ja, das 49-Euro-Ticket gilt auch für den Main-Spessart-Sprinter. Und anders als in Bayerischen Nahverkehrszügen ist die Fahrradmitnahme schon inbegriffen - denn das ist ja gerade das Konzept des Freizeitbusses, der seit dem 29. April und noch bis 3. Oktober an Wochenenden und feiertags zwischen Lohr, Marktheidenfeld und Kreuzwertheim unterwegs ist.

    Dazu konnte die Nahverkehrsbeauftragte Monika Mützel im Ausschuss für Landkreisentwicklung, Mobilität und Digitalisierung auch Zahlen präsentieren: Generell wurde das Angebot bisher etwas besser angenommen als im Jahr 2022. Die nachfragestärksten Tage waren bisher der 18. und 20. Mai sowie der 10. Juni - also Christi Himmelfahrt und die Samstage an verlängerten Wochenenden.

    Weniger erfreulich für die Nutzer des ÖPNV: Im August werden die Fahrpreise um durchschnittlich acht Prozent erhöht. Noch bis Ende September sind die Befrager und Zähler für die Verkehrserhebung in den Bussen unterwegs, Monika Mützel bat die Fahrgäste, weiter mitzumachen.

    Hohe Verwaltungsaufwand für das Deutschlandticket

    Der Verwaltungsaufwand hinter dem Deutschlandticket beschäftigt den Landkreis weiter. Nachdem ab September eine Ermäßigungsticket für Auszubildende, Freiwilligendienstleistende und Studierende zum Preis von 29 Euro (statt 49 Euro) eingeführt wird, muss die Allgemeinverfügung des Landkreises ein weiteres Mal angepasst werden. Sie regelt letztlich, wie die Zuschüsse des Bundes an die Verkehrsunternehmer verteilt und ausgezahlt werden.

    Studierende werden das ermäßigte Deutschlandticket über eine Plattform (Shibboleth) direkt bei den Hochschulen kaufen können. In Würzburg gibt es bereits ein Semesterticket, das 84 Euro (für sechs Monate) kostet, es kann gegen Aufzahlung von 90 Euro zum Ermäßigungsticket aufgestockt werden. In Schweinfurt gibt es kein Semesterticket, die Studierenden werden hier das Ermäßigungsticket kaufen können.

    Kein ermäßigtes Deutschlandticket für Schüler

    Keine Chance auf das ermäßigte Deutschlandticket haben derzeit Schülerinnen und Schüler. Generell gibt es für sie das 365-Euro-Ticket, das in den Verkehrsverbunden der Nahverkehrsgesellschaft Mainfranken bis 2025 gelten wird. Es wird von der Schulverwaltung auch als Fahrkarte für die Schulbusse genutzt und schulpflichtigen Kindern zur Verfügung gestellt. Für rund 100 Schüler wird sie aber ab September ein Deutschlandticket kaufen, weil deren Fahrstrecken über den Bereich der Verkehrsverbundes Main-Franken hinaus gehen. Deshalb muss sich der Landkreis nun der interkommunalen Zusammenarbeit der Aufgabenträger anschließen, die schon mit Einführung des Deutschlandtickets beschlossen wurde.

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