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LANGENPROZELTEN: Premiere: Im Himmel ist kein Zimmer frei

LANGENPROZELTEN

Premiere: Im Himmel ist kein Zimmer frei

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    Eine Szene aus der Komödie „Im Himmel ist kein Zimmer frei“: Sophie (Andrea Feuchtenberger) versucht den verheirateten André Marsan (Steve Walter) zu verführen. Warum sie dabei über den Oberschenkeln von Petrus (Theo Gündling) liegt, soll an dieser Stelle verschwiegen sein.
    Eine Szene aus der Komödie „Im Himmel ist kein Zimmer frei“: Sophie (Andrea Feuchtenberger) versucht den verheirateten André Marsan (Steve Walter) zu verführen. Warum sie dabei über den Oberschenkeln von Petrus (Theo Gündling) liegt, soll an dieser Stelle verschwiegen sein. Foto: Foto: Inken Kleibömer

    Zu der Premiere der Komödie „Im Himmel ist kein Zimmer frei“ von Jean Stuart hatten Intendantin und Regisseurin Helga Hartmann und Ensemble ins Theater Spessartgrotte in Gemünden eingeladen.

    Ein lautstarkes Geräusch eines heftigen Autozusammenstoßes riss nicht nur das Publikum in der Spessartgrotte aus seinen Gesprächen. Auch der in die Jahre gekommene Petrus (Theo Gündling), Portier im Vorraum des Aufnahmebereichs des Himmels, schreckte auf: „Oh, ein Toter mit Namen Paul Serval!“ Dieser, gespielt von Michel Schäfer, erschien auch prompt vor Petrus' Pult, äußerlich entsetzlich zerzaust, aber organisch und im Kopf anscheinend unversehrt.

    Wieder zurück zur Erde

    Petrus durchwühlte zunächst erregt seine Akten, um das entsprechende Aufnahmeexemplar ausfüllen zu können. Aber leider vergeblich, da der himmlische Computer wieder einmal abgestürzt war. Der alte Herr musste also den Neuzugang selbstständig „bearbeiten“ und ihn letztendlich nach den Regeln der Abteilung „Rückführungen“ wieder zurück zur Erde schicken – nicht ohne dem ledigen Verunglückten und recht wohlhabenden Geschäftsmann den wohlmeinenden Rat zu geben, dem kommenden Leben ein paar gute Taten hinzuzufügen.

    In seinem Domizil angekommen stellte Serval fest, dass sein Geschäftspartner André Marsan (Steve Walter) angenommen hatte, dass Serval auf Geschäftsreise sei und das Haus frei zur Verfügung stehe. Er erwischte den verheirateten Marsan mit Sophie, einer seiner zahlreichen Geliebten (Andrea Feuchtenberger) und war sauer.

    Turbulentes Vergnügen

    Dann stand überraschend die brave Irene, Marsans Ehefrau (Iris Katzer) vor der Tür und auch Petrus kam zu einem Kontrollgang. Die ausländische Putzfrau Marika (Tobias Wick) hatte den Überblick völlig verloren und mischte das Durcheinander zusätzlich auf. Es wurde turbulent, sehr zum Vergnügen der Zuschauer, die sich köstlich amüsierten.

    Mit viel Wortwitz, in großem Tempo geboten, agierten die sechs gut auf einander eingespielten Darsteller – allen voran Steve Walter und Michel Schäfer. Die Damen Andrea Feuchtenberger und Iris Katzer zeigten viel Bein und stellten ihre Verführungskünste gekonnt und wirkungsvoll bei allen Männern unter Beweis – Petrus nicht ausgenommen.

    Die Putzfrau Marika staunte überzeugend komisch über die merkwürdigen Verhältnisse, die neuerdings in der Villa Unordnung machten und in die sie aber lieber nicht einbezogen werden wollte. Dank Andy Hartmann, der für die Bühne/Technik zuständig war, klappte alles wunderbar. Das gut unterhaltende Publikum bedankte sich mit lang anhaltendem Beifall bei allen Beteiligten.

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