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LOHR: Radelnde Hilfe für tumorerkrankte Kinder

LOHR

Radelnde Hilfe für tumorerkrankte Kinder

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    Auf einer Radtour von Coburg nach Heidelberg sammelt der ehemalige Polizist Werner Tetsch (links) derzeit Spenden für die Deutsche Kinderkrebsstiftung. Am Freitagnachmittag machte er Station auf dem Lohrer Marktplatz, wo er von Gerhard Endres (rechts) und weiteren Personen empfangen wurde.
    Auf einer Radtour von Coburg nach Heidelberg sammelt der ehemalige Polizist Werner Tetsch (links) derzeit Spenden für die Deutsche Kinderkrebsstiftung. Am Freitagnachmittag machte er Station auf dem Lohrer Marktplatz, wo er von Gerhard Endres (rechts) und weiteren Personen empfangen wurde. Foto: Foto: Wolfgang Dehm

    Mit dem Rad durch Deutschland fahren und dabei Spenden für die Deutsche Kinderkrebshilfe sammeln: Das macht der ehemalige Polizeibeamte Werner Tetsch (65) aus Lautertal bei Coburg seit einigen Jahren. 2014 brachte er rund 12 000 Euro zusammen. Antrieb ist für ihn, dass seine Familie gesund ist.

    Auf seiner diesjährigen Tour von Coburg nach Heidelberg machte er am Wochenende Station in Lohr bei seinem Bekannten Gerhard Endres. Die beiden Männer hatten sich vor zwei Jahren zufällig im Blues-Corner kennengelernt, seitdem unterstützt Endres den radelnden Spendensammler.

    Unterstützung für Kinderkrebsstiftung

    Begleitet von einigen Radlern aus dem Jugendzentrum kam Tetsch am Freitagnachmittag auf dem Lohrer Marktplatz an, wo er interessierten Passanten erläuterte, dass er sich für die vor 22 Jahren von Christel Zachert gegründete Isabell-Zachert-Stiftung einsetze. Diese Stiftung, benannt nach Zacherts jung an Krebs verstorbener Tochter Isabell, steht, genauso wie die Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder Würzburg (Kinderkrebsstation Regenbogen), unter dem Dach der Deutschen Kinderkrebsstiftung.

    Geld geht an Waldpiraten-Camp in Heidelberg

    Die Isabell-Zachert-Stiftung hat zum Ziel, die psychosozialen Bedingungen krebskranker Kinder und ihrer Familien zu verbessern. Seit 2003 unterstützt die Stiftung ausschließlich das Waldpiraten-Camp der Deutschen Kinderkrebsstiftung in Heidelberg, eine Einrichtung zur Krebsnachsorge.

    Das mehrfach ausgezeichnete Camp ist eine erlebnispädagogische Einrichtung, wo tumorerkrankte Kinder nach überstandener Therapie Kraft und Mut für die Rückkehr ins normale Alltagsleben tanken können.

    Kranke Kinder stark machen

    „Die Kinder werden dort stark gemacht“, erklärt Tetsch den Passanten auf dem Lohrer Marktplatz. Eine Passantin übergibt dem Spendensammler einen Schein für die Stiftung, die mittlerweile über ein Stiftungskapital von rund 1,5 Millionen Euro verfügt.

    Am Samstag und Sonntag nahm Tetsch am Keiler-Bike-Rennen in Wombach teil, präsentierte die Stiftung und sammelte weitere Spenden, ehe er seinem Ziel, dem Waldpiraten-Camp in Heidelberg, weiter entgegenradelte.

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