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Gemünden: Radfahrer sollen auf enge Kreisstraße ausweichen, Geschwindigkeitsbeschränkung abgelehnt

Gemünden

Radfahrer sollen auf enge Kreisstraße ausweichen, Geschwindigkeitsbeschränkung abgelehnt

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    Transparent an der Kreisstraße gegenüber von Gemünden, weil der Radweg zwischen Gemünden und Wernfeld gesperrt ist.
    Transparent an der Kreisstraße gegenüber von Gemünden, weil der Radweg zwischen Gemünden und Wernfeld gesperrt ist. Foto: Ferdinand Heilgenthal

    Im Moment ist der Radweg zwischen Gemünden und Wernfeld gesperrt, voraussichtlich noch bis April. Radfahrer werden über die Gemündener Mainbrücke auf die Kreisstraße zwischen Hofstetten und Kleinwernfeld auf der anderen Mainseite umgeleitet. Stadtrat Ferdinand Heilgenthal (SPD) wunderte sich über kürzlich angebrachte Großplakate, die auf die vorschriftsmäßigen Abstände beim Überholen von Radfahrern hinweisen. Der Mindestabstand von zwei Metern sei kaum einzuhalten, die Straße sei ja nur 4,60 Meter breit. "Das halte ich für ein Gerücht", sagte Bürgermeister Lippert. Er habe es nachgemessen, sagte Heilgenthal. "So wie es jetzt plakatiert wird, ist es nicht zu machen."

    Ob nicht Schilder mit einer Geschwindigkeitsbeschränkung sinnvoll wären? "Wir haben einen Antrag auf Geschwindigkeitsbeschränkung gestellt, der ist abgelehnt worden", sagte Lippert, noch einmal einen Antrag bei der Verkehrsbehörde des Landratsamts zu stellen habe keinen Sinn. Laut Landratsamt hat die Abstimmung mit der Polizei ergeben, dass die gesetzlichen Voraussetzungen für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der MSP 11 für die Zeit der Baumaßnahme nicht erfüllt seien. Autofahrer hätten jederzeit mit Radfahrern zu rechnen,  zudem sei die Verkehrsbelastung auf der MSP 11 vergleichsweise niedrig.

    Nach Stadt versucht es die SPD-Fraktion mit einer Geschwindigkeitsbeschränkung

    Heilgenthal hat nun im Namen der SPD-Fraktion im Stadtrat einen Brief ans Landratsamt geschrieben mit der Frage, was da angedacht sei, um Gefahren für alle Verkehrsteilnehmer zu verringern. "Die Straßenränder sind oft nicht befahrbar, weil sie jetzt schon stark beansprucht werden. Außerdem ist die Fahrbahn holprig, an einigen Stellen geflickt und an manchen Stellen schlecht einsehbar. Trotzdem darf man auf ihr mit 100 Stundenkilometern fahren", so Heilgenthal in dem Schreiben.

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