Schon im März und April will die Raiffeisenbank Main-Spessart die zwei Filialen in Wiesthal und Karlburg mit Möglichkeiten zur Video-Beratung ausstatten. So könne man "Kundenmehrwert und Kosten-Nutzen-Betrachtung" gerecht werden, heißt es in einer Pressemitteilung, die das Unternehmen am Mittwochabend veröffentlichte. Außerdem wechseln die Filialen in Wiesthal, Stetten und Esselbach ihren Standort.
Karlburg und Wiesthal werden dann die vierte und fünfte Filiale mit dem "Service-Interaktiv-System" der Raiba sein: Betritt der Kunde die Bank, wird durch einen Lichtschrankenkontakt automatisch eine Ansprechpartnerin aus dem Kunden-ServiceTeam der Bank auf dem Videobildschirm sichtbar. Der Kunde kann dann einfache Servicedienstleistungen wie an einem Schalter erledigen, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
Bisher konnten sich Kunden in den beiden Filialen nach Terminabsprache persönlich beraten lassen. Das soll auch nach der Umrüstung weiter möglich sein. Die Raiba nennt als großen Vorteil die langen Öffnungszeiten der Videofiliale, 45 Stunden in der Woche.
Standortwechsel in Wiesthal, Stetten und im Spessartgrund
"Wir sehen die Filialen vor Ort als wichtigen Kontakt- und Begegnungspunkt", wird der Vorstandsvorsitzende Andreas Fella in der Mitteilung zitiert. "Gleichwohl entscheiden aber auch hier die Mitglieder und Kunden, ob so eine Intrastruktur erhalten werden kann – nämlich durch ihr Nutzungsverhalten", so Fella weiter.
In Wiesthal zieht die Bank in die ehemaligen Räume der Sparkasse in die Bahnhofstraße. Veränderung wird es auch in Stetten und im Spessartgrund geben: Die Stettener Filiale zieht in das Gebäude neben der Metzgerei Müller, in Richtung der Ortausfahrt nach Thüngen. Die Esselbacher Bank wandert nach Bischbrunn-Oberndorf in die Nähe des neuen Edeka. Die Baumaßen sollen in Kürze beginnen, so die Raiffeisenbank.