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Halsbach: Käferfeuer bei Halsbach führte zu Flächenbrand: Verursacher hatte nur Mistgabel zur Bekämpfung

Halsbach

Käferfeuer bei Halsbach führte zu Flächenbrand: Verursacher hatte nur Mistgabel zur Bekämpfung

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    Ein Flächenbrand bei Halsbach löste einen größeren Feuerwehreinsatz aus.
    Ein Flächenbrand bei Halsbach löste einen größeren Feuerwehreinsatz aus. Foto: Feuerwehr Lohr

    Im Bereich der Eichenschläge bei Halsbach brannte am Dienstag eine Fläche von knapp 4000 Quadratmetern. Die Feuerwehr Lohr bezeichnete das Feuer als ersten größeren Vegetationsbrand in diesem Jahr. Die Polizei stellte vor Ort fest, dass ein 61-jähriger Ortsansässiger käferbefallenen Fichtenreisig verbrannte. Als einziges Mittel zur Regulierung des Feuers verfügte er über eine Mistgabel. Das Feuer geriet schließlich außer Kontrolle und griff auf ein Nachbargrundstück über, heißt es im Polizeibericht.

    Zur Löschung mussten die Feuerwehren aus Halsbach, Wiesenfeld und Lohr mit insgesamt 38 Einsatzkräften anrücken. Die Löscharbeiten erstreckten sich über den ganzen Dienstagnachmittag. Die Polizei schreibt von einem Schaden von etwa 500 Quadratmeter Waldboden, zehn Bäumen sowie ein Ster Brennholz. Die Feuerwehr Lohr berichtet von insgesamt 3900 Quadratmetern verbrannter Fläche. Der Schaden beläuft sich auf circa 1000 Euro. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung.

    Aufgrund der Witterung, dem trockenen Laub und Geäst trotz nassem Boden, ließ der Kommandant ein Tanklöschfahrzeug alarmieren, berichtet die Feuerwehr Lohr. Tatsächlich loderte der Brand umfangreicher als in der Erstalarmierung angenommen. Zwei Löschfahrzeuge versorgten die Einsatzstelle im Pendelverkehr mit Wasser, insgesamt 23.000 Liter wurden verbraucht. Die nachalarmierte Drohnenstaffel des Landkreises suchte nach Glutnestern.

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