Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Lohr
Icon Pfeil nach unten

Rexroth-Geschichte

Lohr

Rexroth-Geschichte

    • |
    • |

    1795- Die Familie Rexroth, ansässig im Oden- wald, erwirbt den Höllhammer im Elsavatal, den Ursprung des Unter- nehmens. Georg Ludwig Rexroth I baut ihn aus.

    1813- Georg Ludwig Rex- roth I übernimmt (mit zwei Brüdern, die er später auszahlt) den Eisenhammer in der Lichtenau und überträgt ihn 1826 seinem Sohn Georg Ludwig II.

    1850-
    Georg Ludwig Rex-
    roth II (Bild unten)
    kauft das Stein'sche Eisenwerk in
    Lohr, einschließlich des "Unteren
    Hammers". Zusammen mit dem
    1861 erworbenen "Oberen Ham-
    mer" in Lohr betreibt die Familie
    Rexroth zu dieser Zeit sieben
    Hammerwerke im Spessart. Die
    Eisenhämmer verlieren Ende des
    19. Jahrhunderts ihre Bedeutung,
    so dass die Aktivitäten sich auf die
    Eisengießerei konzentrieren.

    1900- Adolf Rexroth wird Mitinhaber der Firma, die mit größeren Export- aufträgen für Kraftwerke Bedeu- tung erlangt. Zehn Jahre später übernimmt er das Unternehmen allein und beginnt mit der Moder- nisierung der Gießerei.

    1930- Mit einem neuen Ofen gelingt ein Spezialguss mit ungewöhnlich guten Eigenschaften. In weltweit wirtschaftlich ungünstiger Zeit macht Rexroth damit eine Erfin- dung, die für die Folgejahre den Bestand der Firma sichert.

    1945- Neubeginn nach Kriegsende mit Kochtöpfen, Pfannen, Waffeleisen und Bügeleisen. Später kommen wieder Backofenarmaturen, Obst- pressen, Futterschneide- und Flei- schereimaschinen hinzu.

    1954- Rexroth stellt erst- mals auf der Deut- schen Industriemesse in Hannover aus.

    1956- Rexroth erhält den ersten Großauftrag: die erste vollhydraulische Walz- werkanlage Europas im Feineisen- Walzwerk der Firma Gebrüder Röchling GmbH, Eisen- und Stahl- werk in Völklingen/Saar. Einge- baut werden in eineinhalb Jahren 600 Hydrozylinder, 430 Steuer-/ Regelgeräte, 14 500 Meter Rohre.

    1963- Die erste Tochter- firma, die G. L. Rex- roth Ltd., wird in Hitchin (Eng- land) gegründet.

    1964- Weitere Tochter- unternehmen, wie die Rexroth Hidráulica Ltd. in Sao Paulo (Brasilien) werden gegrün- det.

    1965- Übernahme der Indramat-Gesell- schaft für Industrie-Rationalisie- rung und Automatisierung mbH - zur Ausweitung auf die Elektronik und Servohydraulik. Indramat bil- det ab 1984 den Geschäftsbereich NC-Antriebstechnik.

    1966 Die Herstellung von Gehäusen mit ein- gegossenen Kanälen wird indu- striell eingeführt. Der entschei- dende Schritt in die Hochdruck- hydraulik gelingt. Die Rexroth AG in der Schweiz wird gegründet.

    1967- Ein Netz techni- scher Büros in der Bundesrepublik entsteht. In Phil- adelphia (USA) wird "The Rexroth Corporation", Industrial Hydrau- lics Division, gegründet, in Lohr gibt es die ersten Produkt-Divisio- nen als selbständige Einheiten.

    1968- Das Grundkapital der G. L. Rexroth GmbH wird durch den Eintritt der Mannesmann AG verdoppelt.

    1970- Die französische Firma SIGMA (Vé- nissieux) wird zum Teil übernom- men, die Rexroth SA in Spanien gegründet.

    1971- Rexroth beteiligt sich in Italien und gründet Tochtergesellschaften in Österreich und Belgien.

    1972- Die Firmen Hydro- matik GmbH (El- chingen) und Excentra GmbH (Fellbach) verstärken die Gruppe.

    1974- Rexroth ist durch ein Joint-Venture- Abkommen in Indien präsent.

    1976- Die G. L. Rexroth GmbH wird zu 100 Prozent ein Mannesmann-Unter- nehmen. Hinzu kommen noch die Firmen Brueninghaus Hydraulik GmbH (Horb) und Carron Hydrau- lics in Schottland.

    1977- Mit Kauf der Loh- mann + Stolterfoht GmbH (Witten) wird der Ge- schäftsbereich Getriebetechnik ge- gründet. Rexroth ist in Japan und in den Niederlanden vertreten, in Singapore und Dänemark.

    1978- Neue Tochtergesell- schaften in Finn- land, Norwegen, Hong Kong, Malaysia und Venezuela.

    1979- In den USA werden die Rexroth-Aktivi- täten um die Mobile Hydraulics Division (Wooster) erweitert.

    1982- bis 1993: In Argen- tinien, Mexiko, Schweiz, Niederlanden, Türkei, Australien, Neuseeland, Ungarn, Tschechien, Polen, Korea, Taiwan, Japan werden weitere Tochter- gesellschaften erworben oder ge- gründet.

    1987- Durch die Zuord- nung der Firma Deutsche Star GmbH (Schwein- furt) entsteht der Geschäftsbereich Lineare Bewegungstechnik.

    1989- Erwerb der Wabco Westinghouse Steuerungstechnik GmbH & Co. KG (Hannover), die den Geschäfts- bereich Pneumatik bildet.

    1994- Verschmelzung der Brueninghaus Hydraulik GmbH und der Hydro- matik GmbH zur Brueninghaus Hydromatik GmbH mit Sitz in El- chingen.

    1997- Die Mannesmann Rexroth GmbH wird in eine Aktiengesellschaft umge- wandelt und in drei Geschäfts- felder mit sieben Geschäftsberei- chen gegliedert. Diese erwirbt die Aktienmehrheit an Uchida Hy- draulics, dem drittgrößten japani- schen Hydraulikhersteller.

    1999- Die Mannesmann Rexroth AG ver- kauft ihre Fahrzeugtechnik an die Siemens AG. Die Indramat GmbH erwirbt mit der REFU elektronik GmbH in Elchingen eine Firma mit 250 Beschäftigten. Rexroth setzt mit 20 835 Mitarbeitern in 78 Län- dern rund 5,1 Milliarden Mark um.

    2000- Rexroth ist eine der fünf Mannesmann- Firmen in der neuen ATECS- Gruppe. Bevor diese an die Börse geht, wird sie für 18,8 Milliarden Mark von der Robert Bosch GmbH und der Siemens AG gekauft. Die Gießerei zieht sich aus einem Joint Venture in China zurück, wo sie in zwei Jahren eine Gießerei auf- gebaut hat.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden