Der Bau des Zentralklinikums in Lohr schreitet voran. Wie Neubau-Leiter Roland Wolf in der Kreistagswerkausschusssitzung am Mittwoch in der Lohrer Stadthalle berichtete, wurde die neugebaute Erschließungsstraße Ende August für den Baustellenverkehr geöffnet.
Laut Wolf soll das Unter- und Erdgeschoss des Klinikneubaus bis Ende dieses Jahres stehen, ab Anfang 2025 solle dann in diesen beiden Geschossen der Ausbau beginnen. Der Abschluss der Rohbauarbeiten sei für Herbst 2025 vorgesehen.

Aktuell hänge man bei den Rohbauarbeiten dem Terminplan nach, sagte Wolf. Deshalb habe man ein unabhängiges Büro eingeschaltet, das auf baubetriebliche Begleitung spezialisiert sei. Eine Gefährdung der Gesamtterminplanung zeichne sich aktuell nicht ab.
Ein Patienten-Musterzimmer ist Wolf zufolge fertiggestellt, lediglich die Türen fehlten noch, sie würden in rund drei Wochen geliefert.
Externe Beratung für Umzug und Start im neuen Zentralklinikum
Laut Wolf wünscht sich die Verwaltung für die Planung des Umzugs vom derzeitigen Krankenhaus ins neue Zentralklinikum sowie für die Planung der Inbetriebnahme externe Beratung. Einigen Bemerkungen war zu entnehmen, dass dieses Thema noch im nichtöffentlichen Sitzungsteil vertieft würde.
Einstimmig beschloss der Werkausschuss, die Jahresabschlussprüfung 2024 für 38.675 Euro brutto wieder von der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Rödl & Partner GmbH erledigen zu lassen.
Beim Tagesordnungspunkt "Aktuelles aus dem Klinikum" verwies stellvertretender Klinikreferent Albert Prickarz auf den schriftlichen Bericht, der den Ausschussmitgliedern und der Presse vorlag. Diesem war unter anderem zu entnehmen, dass am Kreiskrankenhaus in Lohr die Fachabteilung Gynäkologie (Frauenheilkunde) wiedereröffnet und das MVZ Gesundheit Main-Spessart um den Fachbereich Gastroenterologie erweitert wurde.